Mehr Arbeitskräfte ausserhalb der EU-Staaten

publiziert: Mittwoch, 28. Apr 2010 / 11:47 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 28. Apr 2010 / 12:13 Uhr
Die Arbeitslosigkeit stagniert weiterhin auf hohem Niveau.
Die Arbeitslosigkeit stagniert weiterhin auf hohem Niveau.

Bern - Der Bundesrat reagiert auf die Kritik von Google, IBM und anderen Firmen, wonach es mehr Aufenthaltsbewilligungen für Arbeitskräfte aus Nicht-EU- und Nicht-EFTA-Staaten braucht. Er hat weitere 1000 Aufenthalts- und 4500 Kurzaufenthaltsbewilligungen freigegeben.

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Damit werde sichergestellt, dass der Schweizer Wirtschaft auch für die zweite Jahreshälfte genügend Bewilligungen für qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stünden, begründete der Bundesrat den am Mittwoch beschlossenen Schritt.

Die Regierung hatte letzten Dezember angesichts der stark gestiegenen Arbeitslosigkeit entschieden, dass für 2010 vorerst nur halb so vielen Personen aus diesen Staaten eine Arbeisbewilligung erteilt werden darf wie im Vorjahr.

Er wollte höchstens 2000 Aufenthaltsbewilligungen (B-Bewilligungen) und 3500 Kurzaufenthaltsbewilligungen (L-Bewilligungen) erteilen. Er kündigte aber schon damals an, die Lage Mitte Jahr zu überprüfen.

Positive Konjunkturaussichten

Angesichts der mittlerweile deutlich positiveren Konjunkturaussichten ist der Bundesrat nun schon früher über die Bücher gegangen.

Eine Rolle dürfte aber auch gespielt haben, dass sich in den letzten Wochen vor allem Informatik-Firmen in der Öffentlichkeit darüber beschwerten, dass die Kontingente zu klein seien, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Sie hatten vor allem für das zweite Halbjahr Engpässe befürchtet und sich über erste abgewiesen Gesuche beklagt.

Auch wenn die Arbeitslosigkeit weiterhin auf hohem Niveau stagniere, bestehe ein Bedarf an gut qualifizierten Arbeitskräften, welche international tätige Firmen weder hierzulande noch in den EU- oder EFTA-Staaten rekrutieren könnten, räumt nun auch der Bundesrat ein.

(ade/sda)

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