Mehr Ausländer in der Schweiz

publiziert: Montag, 7. Mrz 2005 / 10:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Mrz 2005 / 11:48 Uhr

Bern - Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz hat erneut leicht zugenommen: Sie stieg im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent. Die Zahl der in der Schweiz wohnhaften Ausländerinnen und Ausländer stieg um 1,6 Prozent.

Insgesamt leben 1,495 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz.
Insgesamt leben 1,495 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz.
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Ende 2004 lebten 7 418 400 Männer und Frauen in der Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Die Jahreszahlen 2004 sind vorerst provisorisch. Die definitiven Zahlen werden im Sommer bekannt gegeben.

Die Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung ist auf einen Geburtenüberschuss (Geburten abzüglich Todesfälle) von 12 500 Personen sowie auf einen Einwanderungsüberschuss (Einwanderungen abzüglich Auswanderungen) von 41 700 Personen zurückzuführen.

1,495 Mio. Ausländerinnen und Ausländer

Insgesamt lebten per Ende Jahr 1,495 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das sind 20,2 Prozent der Gesamtbevölkerung (Vorjahr 20,1 Prozent), wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte. In dieser Statistik nicht erfasst sind Asylsuchende sowie Funktionäre und Diplomaten. Werden Funktionäre und Diplomaten dazu gezählt, beträgt der Anteil 20,6 Prozent.

Der höhere Ausländeranteil ist zum grössten Teil auf die Zuwanderung aus der EU zurückzuführen. Während der Zuwachs bei den EU-Staatsangehörigen 2,4 Prozent betrug, stieg die Anzahl von Nicht-EU-Bürgern um 0,6 Prozent. Am stärksten angestiegen ist die Zahl der Staatsangehörigen aus Deutschland und Portugal.

Weniger Einbürgerungen

Die Zahl der Einbürgerungen war im vergangenen Jahr leicht rückläufig (minus 0,3 Prozent). Insgesamt wurden 36 957 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert (Vorjahr 37 070).

Die Alterung der Bevölkerung setzte sich auch 2004 fort. Der Anteil der 65-Jährigen und Älteren stieg von 15,4 im Jahr 2000 auf 15,8 Prozent im Jahr 2004. In der selben Periode sank der Anteil der 0- bis 19-Jährigen von 23,1 auf 22,1 Prozent und jener der 20-bis 39- Jährigen von 31,2 auf 27,7 Prozent.

(rp/sda)

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