Schneller Anstieg in Asien

Mehr Dollarmillionäre als vor der globalen Rezession

publiziert: Mittwoch, 22. Jun 2011 / 17:19 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 22. Jun 2011 / 18:38 Uhr
Weltweit leben 10,9 Mio. Menschen mit über einer Million Dollar Vermögen.
Weltweit leben 10,9 Mio. Menschen mit über einer Million Dollar Vermögen.

Zürich - Die Reichen werden wieder reicher. Nachdem ihre Vermögen wegen der Rezession vor zwei Jahren schmolzen, häuft sich das Geld auf den Konten wieder auf Rekordstände an. Am schnellsten wächst die Zahl reicher Menschen derzeit in Asien.

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Weltweit gab es Ende 2010 10,9 Mio. Menschen, die über eine Million Dollar frei verfügbaren Vermögens verfügen, das sie an den Finanzmärkten investieren können. Das sind 8,3 Prozent mehr als 2009. «Die Anzahl vermögender Privatpersonen hat das Vorkrisenniveau überschritten», sagte Peter Schmid von der US-Bank Merrill Lynch in Zürich.

Zusammen haben diese Menschen 42,7 Billionen Dollar - so viel wie nie zuvor. Die Reichen in Asien haben Europa mittlerweile überholt, so der am Mittwoch vorgestellte «World Wealth Report» von Merrill Lynch und der Beratungsfirma Capgemini: 3,3 Mio. Millionäre dort stehen 3,1 Mio. reichen Europäern gegenüber.

In Asien besassen die Reichen Ende des vergangenen Jahres zusammen 10,8 Billionen Dollar, während die vermögenden Europäer 10,2 Billionen Dollar hatten. Am meisten Reiche hat es aber immer noch in Nordamerika, wo 3,4 Mio. Menschen über 11,6 Billionen Dollar verfügten.

Dollarschwäche prägt Schweizer Statistik

Weiterhin lebt gut die Hälfte der Reichen der Welt in Nordamerika, Deutschland oder Japan. Daneben ist aber China weiter gewachsen und liegt auf der vierten Position. Mittlerweile gibt es auch mehr Reiche in Australien als in Italien.

Typische aussereuropäische Länder mit einer deutlich wachsenden reichen Oberschicht sind einige Golfstaaten, Indien, Singapur und Indonesien wie auch Brasilien und Vietnam. Gewachsen ist die Zahl der Dollarmillionäre aber auch in Ländern wie Sri Lanka oder Polen.

Die Schweiz zählte mit 243'200 Personen fast 10 Prozent mehr Dollarmillionäre als im Vorjahr, was aber auch mit dem zum Dollar derzeit starken Franken zusammenhängt. Daneben ist laut der Studie die leistungsfähige Wirtschaft weiterhin ein wichtiger Faktor für das Vermögenswachstum in der Schweiz und bei ihrem Geldadel.

(bg/sda)

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Finanzmarktsystem
Dieses System wurde in jahrelanger Arbeit zu einem reinen insulären Gebilde umgepolt, das nur noch die Reichen ermächtigt immer noch reicher zu werden, und zwar egal ob die halbe Welt in einer Finanzkrise ist oder nicht.

Das insuläre Hochfinanzsystem agiert jenseits des normalen Volkes oder sogar Staaten.

Das haben wir den korrupten Politiker zu verdanken, die auf der ganzen Welt z.B. den Banken erlaubt haben praktisch legal Geld zu drucken (in Form von Fantasieprodukten).
Diese Branche hat Narrenfreiheit und verkauft Dinge ohne wirklichen Wert an Leute die offenbar immer noch glauben es gäbe den 100% Return Garant.

Das ganze schimpft sich dann Freie Marktwirtschaft.
Die eigentliche Bedeutung der freien Marktwirtschaft ist schon lange ad absurdum geführt worden und komplett pervertiert worden von der Hochfinanz.

Und dank der Too Big To Fail Geiselhaft in der sich alle Regierungen befinden, werden diese auch weiterhin auf dem Buckel der normalverdienenden Steuerzahler so weitermachen können wie bisher.
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