In der repräsentativen Umfrage Voice of the people kritisierten die Befragten sowohl die privaten als auch die staatlichen Firmen: sie würden für die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen, für die Energie- und Wasserversorgung sowie für das Bildungs- und Gesundheitswesen nicht genügend zu tun.

Wie aus einem Communiqué hervorgeht, befinden sich die Schweizer mit ihrer Meinung in guter internationaler Gesellschaft. In Westeuropa teilen genau gleichviele Leute diese Meinung.

Internationales Problem

In Nordamerika sind es 81 Prozent, während in Lateinamerika und Afrika 77 Prozent der Befragten gleicher Ansicht sind. Einzig im Nahen Osten fanden deutlich weniger Menschen - nur jeder zweite Befragte -, dass die Unternehmen mehr tun sollten.

Dabei schnitt der private Sektor einzig in der Frage der Arbeitsplätze signifikant besser ab als die öffentliche Hand.

Weltweit fanden 29 Prozent der Befragten, dass die Privatwirtschaft für die Beschäftigungssituation einen wesentlichen Beitrag leiste. Nur 23 Prozent attestierten dies dem öffentlichen Sektor. In der Schweiz waren es 27 respektive 22 Prozent der Befragten.

An der Umfrage beteiligten sich weltweit rund 50 000 Menschen in 60 Ländern. In der Schweiz waren 500 Personen befragt worden.

(sl/sda)