Mehr Erwerbstätige in der Schweiz

publiziert: Dienstag, 20. Feb 2007 / 13:27 Uhr

Neuenburg - Die Zahl der ausländischen Erwerbstätigen ist letztes Jahr auf 850 000 gestiegen - mit plus 2,4 Prozent gegenüber 2005 der stärkste Zuwachs seit fünf Jahren. Am stärksten wuchs der Zustrom aus Deutschland. Vor allem gut Ausgebildete zieht es in die Schweiz.

Gut die Hälfte der eingewanderten Nord- und Westeuropäer arbeiten in einem höher qualifizierten Beruf.
Gut die Hälfte der eingewanderten Nord- und Westeuropäer arbeiten in einem höher qualifizierten Beruf.
Wie aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) hervorgeht, stieg die Zahl der erwerbstätigen ausländischen Personen in der Schweiz von 829 000 (2005) auf 850 000 (2006, jeweils 2. Quartal). Das ist ein Zuwachs von 2,4 Prozent, 2004/2005 betrug dieser 1,5 Prozent.

21 Prozent der insgesamt 4,051 Mio. erwerbstätigen Personen in der Schweiz haben also keinen Schweizer Pass. Zu den 850 000 ausländischen Erwerbspersonen, die ständig in der Schweiz leben, kommen rund 255 000 erwerbstätige Grenzgänger, Kurzaufenthalter und Personen im Asylprozess (+11'000 oder +4,7 Prozent im Vergleich zu 2005).

Die Zahl der Erwerbstätigen schweizerischer Nationalität erhöhte sich um 57 000 Personen oder +1,8 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte.

Zuwanderung von Deutschen

Bei den ausländischen Erwerbstätigen nahm am stärksten die Zahl der Deutschen und Portugiesen zu: um 10 000 Personen (+10,6 Prozent) respektive 7000 (+7,4 Prozent). Die Zahl der Erwerbstätigen aus Italien und aus den westlichen Balkanländern ging dagegen weiter zurück (um 5000 Personen, -3,2 Prozent, respektive 2000, -1,5 Prozent).

Allerdings bleiben die Erwerbstätigen aus Italien und dem westlichen Balkan mit je knapp einem Fünftel die stärkste Gruppe unter den ausländischen Arbeitskräften. Die Deutschen und Portugiesen machen je 12 Prozent aus. Insgesamt stammen 63 Prozent der ausländischen Erwerbstätigen aus der EU oder aus einem EFTA-Land.

Gut die Hälfte (48 Prozent) der eingewanderten Nord- und Westeuropäer arbeiten in einem höher qualifizierten Beruf. Bei den Deutschen liegt dieser Anteil bei 52 Prozent. Von den Schweizer Erwerbspersonen arbeiten nur 25 Prozent, von jenen aus Südeuropa und dem Balkan nur 13 respektive 4,1 Prozent in solchen Berufen.

(bert/sda)

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