Mehr Sicherheit nach Beslan-Geiseldrama

publiziert: Dienstag, 30. Aug 2005 / 11:55 Uhr

Moskau - Ein Jahr nach dem Geiseldrama in der südrussischen Stadt Beslan haben die Behörden im Nordkaukasus extreme Sicherheitsvorkehrungen zum Schulbeginn angeordnet.

In Beslan wurden über 1100 Geiseln festgehalten.
In Beslan wurden über 1100 Geiseln festgehalten.
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"Die Polizei hat Anweisung bekommen, die Zufahrten zu allen Schulen für den Autoverkehr zu sperren", teilte die Vizeregierungschefin der Teilrepublik Inguschetien, Chawa Jewlojewa, mit.

Alle 113 Schulen in der an Tschetschenien grenzenden Teilrepublik seien mit Telefonen ausgestattet worden.

Auch in den anderen nordkaukasischen Teilrepubliken wurden die Sicherheitsmassnahmen vor dem Beginn des Schuljahres am 1. September verstärkt.

Über 1100 Geiseln

Am 1. September 2004 waren schwer bewaffnete tschetschenische Terroristen mit Lastwagen auf den Hof einer Schule in der nordossetischen Kleinstadt Beslan gefahren und hatten am Tag des Schulbeginns mehr als 1100 Geiseln genommen.

Bei der chaotischen Erstürmung des Schulgebäudes durch Polizei und Angehörige der Geiseln kamen 330 Menschen ums Leben.

Der Präsident Nordossetiens, Tajmuras Mamsurow, forderte vor dem ersten Jahrestag von Beslan die Polizisten in der Teilrepublik auf, sich wieder das Vertrauen der Bevölkerung zu verdienen.

Angehörige der getöteten Kinder, Lehrer und Eltern werfen den Behörden vor, beim Vorgehen gegen die Terroristen den Schutz der Geiseln ausser Acht gelassen zu haben.

(rr/sda)

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