Mehr Stutz für besseren Verkehr?

Jetzt wissen wir es: Guter Verkehr, so Doris Leuthard, kostet. Und damit niemand irgend eine Doppeldeutigkeit vermutet: Es geht um privaten und öffentlichen Strassen- und Schienenverkehr, der in Zukunft um einiges teurer werden müsse.
Wo man auch hin schaut, ächzt die Schweizer Verkehrsinfrastruktur. So ist es nichts aussergewöhnliches, selbst ausserhalb der Stosszeiten auf Schweizer Autobahnen in der Nähe von Ballungszentren mit einem Schnitt von 40 km/h seinem Ziel entgegen zu schleichen, derweil die als Reserve eingeplanten 45 Minuten sich in einen verspäteten Geschäftstermin verwandeln.
Wer im Grossraum Zürich (und der umfasst einen Radius von 50 km um die Stadtgrenzen herum) auf der Strasse unterwegs ist, braucht einiges an Humor, den Zustand, in dem er sich befindet, mit dem Wort «Mobilität» in Zusammenhang zu bringen.
Die Benutzer des öffentlichen Verkehrs hingegen mögen zwar schneller unterwegs sein (wenn nicht gerade eine Stellwerks- oder Fahrleitungsstörung den Betrieb lahm legt), aber der Wohlfühlfaktor in einer überfüllten S-Bahn schleift haarscharf der Null-Linie entlang. Vor 15 Jahren lachten wir noch über die Bilder der Fahrgäste in U-Bahnen und die stossenden ÖV-Angestellten in Tokio. Heutzutage fragt man sich, wie lange es wohl geht, bis SBB und VBZ genau solche Stellen ausschreiben werden.
Zu dem sich anbahnenden Verkehrsinfarkt tragen viele Dinge bei. Zuvorderst steht – sehr banal - das immer noch stattfindende Bevölkerungswachstum: Mehr Menschen = Mehr Verkehr. Doch dazu kommt auch manche gesellschaftliche Entwicklung.
Wer es sich leisten kann, möchte entweder im Grünen draussen oder in den Stadtzentren leben, und dies auf einer immer grösseren Wohnfläche, während viele Gewerbeflächen (und die dazu gehörenden Arbeitsplätze) weit von den Wohnquartieren weg sind. Die «Agglo» gilt als Vorhölle und wird von denen, die es sich leisten können, gemieden. Das Resultat ist eine zunehmende Zersiedelung, ja ein regelrechter Vorortsbrei, der von St. Gallen bis hinter Bern zu reicht und auf immer grösseren Gebieten immer mehr Verkehr produziert.
Zudem wählen viele Arbeitnehmer nicht einmal, so weit von ihrem Arbeitsplatz entfernt zu wohnen, wie sie es tun. Die hohen Wohnungspreise diktieren, dass viele Familien zum Beispiel von Zürich nach Winterthur ausweichen müssen, während der Arbeitsplatz in Zürich bleibt, und so unfreiwillig zur täglichen Pendlerlawine beitragen.
So wächst ziemlich alles an: Die Anzahl der Pendler, der Autos, der Zugskompositionen und die im Durchschnitt täglich gefahrene Strecke. Das einzige, das in etwa gleich bleibt, ist der Platz, der dem Verkehr zur Verfügung steht und die Belastbarkeit der Infrastruktur.
Die einzige logische Folgerung aus diesen Tatsachen ist denn auch tatsächlich, dass Mobilität teurer werden muss, weil die Kosten gezwungenermassen Steigen, wenn immer mehr davon konsumiert wird. Natürlich muss gefragt werden, ob die Belastungen fair über die verschiedenen Verkehrsträger verteilt sind. Doch die Debatte um Road-Pricing, tageszeitabhängige Billetpreise und andere neue Methoden, Reisende zu belasten, wird mit die nächsten Jahre mit uns bleiben.
Am Ende steht einfach die banale Feststellung, dass es keine Freifahrt gibt. Unser Lebensstil der weiten Wege hat ihren Preis und Ja, es stimmt wohl: Besseren Verkehr gibt es nur für mehr Stutz.
(et/sda)

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