Mehr als 170 Tote nach Erdbeben

publiziert: Mittwoch, 29. Okt 2008 / 09:10 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 00:23 Uhr

Islamabad - Nach letzten offiziellen Angaben starben in der Provinz Belutschistan bei dem schweren Erdbeben mindestens 160 Menschen. Da noch zahlreiche Bewohner unter Trümmern vermutet werden, befürchten die Behörden Hunderte verletzte.

Die meisten Menschen wurden im Schlaf vom Erdbeben überrascht. (Archivbild)
Die meisten Menschen wurden im Schlaf vom Erdbeben überrascht. (Archivbild)
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Islamabad - Bei einem schweren Beben im Südwesten des Landes sind mehr als 170 Menschen getötet und hunderte verletzt worden. Nach Angaben der Regierung der Provinz Belutschistan wurden mehr als 15'000 Menschen obdachlos.

Das Beben der Stärke 6,4 überraschte die meisten Menschen um 5.10 Uhr Ortszeit im Schlaf. Das Epizentrum lag etwa 60 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Quetta. Nur Stunden später suchten neue Erdstösse der Stärke 6,2 die Region heim. Das Bebengebiet liegt nördlich der Provinzhauptstadt Quetta an der Grenze zu Afghanistan. Die Erdstösse zerstörten mindestens acht Dörfer.

Laut dem Bürgermeister des am schwersten betroffenen Bezirks Ziarat, Dilawar Khan Kakar, wurde etwa in dem Ort Wam, in dem mehr als 200 Familien wohnten, so gut wie jedes Haus zerstört. Den Überlebenden drohte bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine Nacht in eisiger Kälte.

Nach Angaben des Bürgermeisters dauert die Suche nach Verschütteten an. Er gehe jedoch davon aus, dass die meisten Opfer gefunden seien.

Kein Hilfsappell der Regierung

Die Regierung in Islamabad wollte keinen Hilfsappell an die Staatengemeinschaft richten. Man werde aus eigenen Kräften mit den Folgen des Bebens fertig, sagte der Chef der Katastrophenschutzbehörde, Farooq Ahmed Khan.

Wenn jemand aber helfen wolle, «ist das sehr willkommen». Pakistan ist schwer von der Finanzkrise betroffen und steht kurz vor dem Staatsbankrott.

Auch die Schweiz verfolgt die Situation im Katastrophengebiet. Falls nötig, könnte die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) rasch reagieren und im betroffenen Gebiet Hilfe leisten, hiesse es von Seiten des Dienstes Information EDA.

(ht/sda)

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