Fährunglück

Mehr als 200 Flüchtlinge im Südsudan ertrunken

publiziert: Dienstag, 14. Jan 2014 / 09:21 Uhr
Die Fähre verunglückte auf dem Weissen Nil.(Archivbild)
Die Fähre verunglückte auf dem Weissen Nil.(Archivbild)

Juba - Bei einem Fährunglück im Südsudan sind am Dienstag mehr als 200 Menschen ertrunken, die auf der Flucht vor den Kämpfen in der Stadt Malakal waren. Die Fähre verunglückte auf dem Weissen Nil. Unter den 200 bis 300 Opfern sind zahlreiche Frauen und Kinder.

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Das Schiff sei überfüllt gewesen, sagte der Militärsprecher Philip Aguer der Nachrichtenagentur AFP. "Es sind alle ertrunken", sagte der Sprecher. "Sie waren auf der Flucht vor den Kämpfen, die in Malakal wieder begonnen haben."

Malakal ist die Hauptstadt des nördlichen südsudanesischen Staates Upper Nile. Aus der Stadt wurden am Dienstag heftige Gefechte gemeldet, als Rebellen einen neuen Versuch unternahmen, Malakal unter ihre Kontrolle zu bringen.

Tausende auf der Flucht

In dem erst Mitte 2011 gegründeten Südsudan war Mitte Dezember ein seit langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Machar eskaliert. Die Rivalen gehören den verfeindeten Volksgruppen der Dinka und der Nuer an.

Fünf von zehn Bundesstaaten sind von der Gewalt erfasst. Bei den Kämpfen wurden bereits Tausende Menschen getötet. Etwa 230'000 Südsudanesen haben nach Angaben der Vereinten Nationen vor der Gewalt die Flucht ergriffen.

(ig/sda)

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Fast so
Kleine Korrektur Zombie. Für mich hat das nichts mit Überbevölkerung zu tun. Der Kongo ist 7 x grösser als Deutschland und hat weniger offizielle Einwohner. Der ganze Kongo liegt landwirtschaftlich, industriell und im Bergbau eigentlich noch völlig brach. Dieses Land alleine könnte halb Afrika ernähren.

Ein grosses Problem ist Bildung. Ich habe mal über eine Minute zugeschaut wie ein Kongolese versuchte einen Autoreifen hochkant in eine horizontale Öffnung zu bringen. Es dauerte über eine Minute bis er auf die Idee kam den Reifen zu kippen und reinzulegen. Er war auch kein Einzelfall. Was lustig aussieht ist so traurig. Kein Förderung als Kind mit Spielzeug, kein Schule, keine Eltern die sich um das Kind kümmerten. Während bei uns ein Kind mit Holzklötzchen schon als Baby lernt, kriegt ein kongolesisches Kind keine Zuwendung. Das Resultat ist eine Masse von Blöden, die auch nicht demokratiefähig sind. Unser Gutmenschen haben Probleme so was zu begreifen: Nicht-demokratiefähig.

Geschätzte 50 % der Bevölkerung im Kongo wünschen sich im Grunde eine Kolonialmacht zurück. Viele afrikanische Staaten feiern in den letzten Jahren 50 Jahre Unabhängigkeit. 50 Jahre was? Scheisse? Für die kongolesische Regierung sind die Belgier schuld, für die Südafrikaner die Apartheit und so weiter. Nur eine Entschuldigung für ihre Korruption und ihre absolute Unfähigkeit. Diese Minister logieren im George V in Paris, wo sie für 100'000 Euro einkaufen gehen und den ganzen Tag Nutten fögeln, während ihr Volk verhungert. Schuld ist immer der Westen. Jeder der Geschäfte in Afrika machen will weiss, 25'000 pro Unterschrift gehen an den Minister, 15'000 für jeden Container im Hafen an den Präsidenten, usw. Das Volk geht leer aus.

Überall wo ein Land reich an Öl und Gold ist, wie der Sudan oder Kongo, mischen korrupte Politiker, Warlords und fremde Mächte mit. Das Hauptproblem des Kongos heisst zum Beispiel Rwanda und wird von den USA unterstützt.

Das mit den immer knapperen Rohstoffen ist politisch und wirtschaftlich und nicht wegen wirklich knappen Rohstoffen. Das hat nichts mit den Vorkommen in der Natur zu tun, sondern mit der Kapazität des Abbaus im Verhältnis zum Bedarf.

Ein weiterer Grund für Krieg in diesen Regionen sind Muslime. Überall wo versucht wird Afrika muslimisch zu machen gibt es Zoff. Und nur da. Ein grosses Problem in Afrika sind diese extremistische Muslime, die man bekämpfen und ausmerzen muss.

Oder Rebellengruppen die für Macht und Geld morden. Was unseren Multikulti-Gspürschmi-Fraktion natürlich nicht versteht. Die glauben immer noch jemand der ein 15 jähriges Mädchen über Stunden vergewaltigt, ihm die Brüste abschneidet, es dann mit einer Machete in die Vagina umbringt und verbrennt, hätte seine Menschenrechte die wir schützen müssen.

Die Armut Afrika's ist dessen Reichtum.
Solange...
die Überbevölkerung immer weiter fortschreitet passieren die Katastrophen in immer kürzerem Abstand.
In Nigeria, Zentralafrika, Südsudan, Kongo, Somalia und Mail hauen sich die Menschen die Köpfe ein und es gibt nichts, was Europa dagegen tun könnte, da Europa, selbst wenn es ein Feuer austritt, den Brand nicht löschen kann.
Das eigentliche Problem ist und bleibt die Überbevölkerung, und solange diese nicht gebremst wird, werden sich die Menschen um die knapper werdenden Ressourcen streiten. Rohstoffe, externe Einmischungen, Religion und Ethnien sind dazu nur Brandbeschleuniger.
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