Mehr internationale Hilfe für den Irak

publiziert: Sonntag, 23. Sep 2007 / 21:50 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Sep 2007 / 22:13 Uhr

New York - Die UNO hat dem Irak ein stärkeres Engagment zur Befriedung des Landes zugesagt. Es herrsche Einigkeit darüber, dass die internationale Gemeinschaft sich nicht vom Irak abwenden könne, sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon.

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte zu der Konferenz in New York geladen.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hatte zu der Konferenz in New York geladen.
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An einer Konferenz in New York sagten am Samstag neben dem Sicherheitsrat auch die Nachbarländer des Iraks, die Arabische Liga, die EU und die G-8-Länder dem irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki ihre Unterstützung zu.

«Heute ist klar geworden, dass die Zeit für entschiedene gemeinsame Aktionen (im Irak) gekommen ist», sagte Ban nach dem Treffen. US-Aussenministerin Condoleezza Rice lobte das Treffen als «echtes Bekenntnis der Weltgemeinschaft und von Iraks Nachbarn», dem Land zu Frieden und nationaler Einheit zu verhelfen.

«Kollektive Suche nach Lösungen»

Ihr französischer Amtskollege Bernard Kouchner sagte, dass der Irak «die kollektive Suche nach Lösungen für seine Probleme mehr als je zuvor» verdiene. Al-Maliki bedankte sich für die Hilfsangebote. Sie gäben seiner Regierung die Gewissheit, mit den Herausforderungen nicht allein dazustehen.

Die UNO hatte sich vor vier Jahren nach einem verheerenden Sprengstoffanschlag auf die UNO-Mission in Bagdad weitgehend aus dem Irak zurückgezogen. Bei dem Anschlag waren der UNO-Sondergesandte Sergio Vierira de Mello und 21 weitere Menschen getötet worden.

Die meisten UNO-Mitarbeiter nicht im Irak

Derzeit sind noch 95 UNO-Vertreter im Irak im Einsatz, davon 65 in Bagdad und 30 in Erbil in der Kurdenregion. Weitere 235 Mitarbeiter der UNO kümmern sich von Jordanien und Kuwait aus um den Irak.

Möglicherweise werde ein Büro im südirakischen Basra eingerichtet, sagte Ban. Kouchner schlug vor, von vergleichsweise ruhigen Regionen wie dem Norden aus die gesicherten Gebiete auszuweiten und «für den Wiederaufbau den Weg freizumachen».

(fest/sda)

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