Mehrere Verletzte nach Oraniermarsch in Belfast

publiziert: Dienstag, 13. Jul 2004 / 07:20 Uhr

Belfast - Bei Auseinandersetzungen nach einem traditionellen Oraniermarsch sind in der Nacht mindestens 25 Polizisten leicht verletzt worden. Laut der Polizei wurden auch mehrere Zivilisten verletzt.

Die traditionellen Oraniermärsche werden als Provokation verstanden.
Die traditionellen Oraniermärsche werden als Provokation verstanden.
Hunderte Katholiken und Protestanten hätten sich in Nord-Belfast gegenseitig mit Flaschen, Steinen und anderen Wurfgeschossen angegriffen. Die Sicherheitskräfte hätten versucht, die rivalisierenden Gruppen zu trennen, hiess es in lokalen Medienberichten weiter.

Es seien Wasserwerfer eingesetzt worden, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Die Polizei habe etwa 15 Soldaten Hilfe leisten müssen, die von wütenden Katholiken attackiert worden seien. Ein 51 Jahre alter Mann sei nach einem Herzinfarkt gestorben, hiess es in einem britischen Medienbericht weiter.

Marsch provoziert Katholiken

Die pro-irische Partei Sinn Fein warf der Polizei und protestantischen Krawallmachern vor, für die Eskalation der Gewalt verantwortlich zu sein. Ein Polizeisprecher bezeichnete das Verhalten der Sicherheitskräfte dagegen als angemessen.

Die traditionellen Oraniermärsche erinnern an die Schlacht am Fluss Boyne im Jahre 1690. Damals hatte der protestantische britische König Wilhelm von Oranien seinen gestürzten katholischen Vorgänger Jakob II. endgültig geschlagen. Die katholischen pro-irischen Einwohner fassen die Märsche als Provokation auf.

(rp/sda)

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