Mehrheitlich nutzen Frauen das Angebot von Bibliotheken

publiziert: Mittwoch, 20. Sep 2000 / 12:40 Uhr

Montreux - Vor allem Frauen und Teilzeitangestellte nutzen das Angebot der Bibliotheken. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts MisTrend. Die Umfrage wurde am Mittwoch im Rahmen des Bibliothekskongresses 2000 vorgestellt.

Bis am Samstag treffen sich rund 300 Berufsleute aus der Schweiz und dem Ausland zum Jahreskongress des Verbandes der Bibliotheken und der Bibliothekarinnen und Bibliothekare der Schweiz (BBS) in Montreux.

Motto des Kongresses ist die Rolle der Bibliotheken in der Informationsgesellschaft. Was die Bevölkerung in der Schweiz über die Bibliotheken und ihre Dienstleistungen weiss, wollte der BBS durch die Umfrage in Erfahrung bringen.

Als Hauptgründe für die Nutzung gaben die 1202 Befragten den wirtschaftlichen Aspekt (Bücher müssen nicht gekauft werden), das Bedürfnis nach Ausbildung und das Bedürfnis nach Unterhaltung an.

Regelmässigste Benutzer sind Teilzeitangestellte und Personen aus einfachen Verhältnissen. Mehrheitlich nutzen zudem Frauen, Deutschweizer sowie die 35- bis 54-Jährigen das Angebot der Bibliotheken.

Für die Leute in der Westschweiz sind vor allem der kulturelle Nutzen und die Veranstaltungen wichtig. In der Deutschschweiz wird stärker der Zugang zur Informatik hervorgehoben. Die Atmosphäre in den Bibliotheken der Schweiz wird als mittelmässig empfunden. Am kritischsten sind dabei die 18- bis 34-Jährigen aus der Westschweiz. Sie finden die Institutionen nüchtern, frostig und unsympathisch. Zu den Resultaten der Umfrage wird am Kongress ein Podiumsgespräch durchgeführt. In zwei Referaten wird zudem die Rolle der Bibliotheken in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts erörtert.

Nebst der aktuellen Situation kommt aber auch zur Sprache, was in Zukunft geboten werden muss, um die Erwartungen der Gesellschaft zu erfüllen. Ferner werden die Anforderungen an die Bibliothekarinnen und Bibliothekare diskutiert. Als Referentinnen und Referenten treten unter anderem Rosemarie Simmen, Präsidentin der Schweizerischen Bibliothekskommission und der Eidgenössischen Ausländerkommission, der Freiburger Regierungsrat Augustin Macheret sowie der Waadtländer Nationalrat Jacques Neirynck (CVP) auf.

(sda)

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