Menschenhandel: USA beschuldigen 15 Staaten

publiziert: Donnerstag, 12. Jun 2003 / 08:46 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 12. Jun 2003 / 11:46 Uhr

Washington - Die USA haben Griechenland, die Türkei und 13 weitere Staaten wegen umzureichender Massnahmen gegen Menschenhandel angeprangert.

Colin Powell, Aussenminister der USA, will gegen den Menschenhandel mit Sanktionen gegen die duldenden Staaten vorgehen.
Colin Powell, Aussenminister der USA, will gegen den Menschenhandel mit Sanktionen gegen die duldenden Staaten vorgehen.
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Sollten diese Länder nicht bis zum 1. Oktober den Kampf gegen Menschenschmuggler aufnehmen, werde Washington ihnen Finanzhilfen für militärische Zwecke und Bildungs- und Kulturprojekte streichen, erklärte das US-Aussenministerium am Mittwoch bei der Vorstellung seines dritten Jahresberichts zum Menschenhandel.

US-Aussenminister Colin Powell betonte, die aufgelisteten Länder könnten den Kürzungen durch eine Zusammenarbeit mit Washington und einen Politikwechsel entgehen. Jedes Jahr würden weltweit bis zu 900 000 Menschen Opfer von Menschenhändlern. Davon würden rund 20 000 in die USA eingeschmuggelt, sagte Powell.

Auf der Liste stehen neben den NATO-Mitgliedern Griechenland und Türkei Bosnien, Georgien, Kasachstan, Usbekistan, Liberia, Belize, Kuba, Haiti, Birma, Nordkorea, Sudan, Surinam und die Dominikanische Republik aufgeführt.

Im vergangenen Jahr waren noch 19 Länder aufgeführt. Das US-Aussenministerium nahm mittlerweile aber Staaten wie Russland, Weissrussland, Katar, Saudiarabien und die Vereinigten Arabischen Emirate wieder von seiner Liste herunter.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisierte die jüngste US-Liste als unpräzise.

(fest/sda)

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