Bei der Bekämpfung des
riesigen Buschbrandes im Mesa Verde Nationalpark hat am
Mittwoch Regen die Arbeit der Feuerwehrleute erleichtert.
Die Flammen, die bereits ein Drittel des Nationalparks im
US-Staat Colorado verwüstet haben, breiteten sich
wesentlich langsamer aus als an den Vortagen. Der Brand
wütete am Mittwoch auf einer Fläche von 9.000 Hektar und
wurde in der vergangenen Woche von einem Blitzschlag
ausgelöst.
Das Feuer legte bislang unbekannte historische
Indianersiedlungen frei. Archäologen fürchteten aber, dass
viele der historischen Stätten vernichtet werden könnten,
da durch die verbrannte Vegetation keine Schutzschicht mehr
existiert. Regen könne die wertvollen Stätten nun
auswaschen. Mit 4.000 bekannten Stätten ist der
Nationalpark Mesa Verde das größte archäologische
Schutzgebiet in den USA. Das Feuer, dem mehrere tausend
Hektar Buschland zum Opfer fielen, griff bislang nicht auf
die Museen oder andere Gebäude des Nationalparks über.
(sda)