Michael Jackson: Eltern übernehmen Kontrolle

In einer Anhörung am kommenden Montag soll den Angaben zufolge eine längerfristigen Regelung für die Vormundschaft über Jacksons Kinder Michael, Paris und Prince Michael II. sowie die Verwaltung von Jacksons Besitz getroffen werden.

Angeblich Testament hinterlassen

Bislang ist unklar, ob der King of Pop ein Testament hinterlassen hat. Seine Familie beteuert, dies sei nicht der Fall. Nach Medienberichten bewahrt aber einer von Jacksons Anwälten ein von dem Gestorbenen persönlich unterzeichnetes Testament auf.

Die Ermittlungen zur Todesursache des Superstars dauerten derweil an. Mitarbeiter des gerichtsmedizinischen Instituts von Los Angeles trugen nach Angaben eines Verantwortlichen «zwei Tüten mit Medikamenten» aus der Villa des Sängers.

Leibarzt weist Vorwürfe zurück

Jacksons Leibarzt Conrad Murray hatte zuvor nach Angaben seines Anwalts Vorwürfe zurückgewiesen, er habe dem 50-Jährigen die süchtig machenden Schmerzmittel Demerol und Oxycontin verabreicht.

Jacksons Vater Joe erklärte, das Datum für ein Begräbnis seines Sohnes stehe noch nicht fest. Die Familie wolle erst herausfinden, was genau passiert sei, sagte der 79-Jährige. Michael Jackson war in der vergangenen Woche kurz vor Beginn seiner Comeback-Tournee in seiner Villa zusammengebrochen und kurz darauf gestorben.

Kämpft Debbie Rowe um Sorgerecht?

Katherine und Joe Jackson haben die Kontrolle über verschiedene Angelegenheiten des verstorbenen Michael Jackson übernommen. Wie der 80-jährige Vater Joe laut amerikanischen Medienberichten erklärte, würden sich er und seine Ehefrau um die «persönlichen und rechtlichen» Belange ihres verstorbenen Sohnes kümmern.

Und auch die Verantwortung für Michael Jacksons Kinder läge derzeit bei ihnen. Michael Jacksons Kinder sollen angeblich zugestimmt haben, künftig bei ihren Grosseltern zu leben. Prince Michael und Paris stammen aus Michael Jacksons Ehe mit Debbie Rowe.

Prince Michael II. soll von einer namentlich nicht bekannten Leihmutter geboren worden sein. Auch Debbie Rowe soll bereits angekündigt haben, um das Sorgerecht zu kämpfen.

(ht/sda)