Michaels-Beerbaum verhinderte Mändlis Hattrick

publiziert: Freitag, 26. Jan 2007 / 21:11 Uhr / aktualisiert: Freitag, 26. Jan 2007 / 21:58 Uhr

Beat Mändli biss am Mercedes Master am CSI Zürich auf die Zähne. Trotz einer Knochenhautentzündung im linken Bein flitzte er mit Indigo fehlerfrei über die Hindernisse. Sein dritter Sieg nach 1999 und 2002 schien Tatsache - bis Meredith Michaels-Beerbaum kam.

Die Gewinnerin Meredith Michaels-Beerbaum auf Checkmate.
Die Gewinnerin Meredith Michaels-Beerbaum auf Checkmate.
Die WM-Dritte raste mit Checkmate noch schneller durch die Piste und über die sieben Hindernisse im Stechparcours. Die Amerikanerin mit deutschem Pass nahm dem tadellos und präzise reitenden Mändli 1,69 Sekunden ab.

Hinter Meredith Michaels-Beerbaum, die erstmals in Zürich einen GP gewann, und Mändli klassierte sich die Vorjahressiegerin Jessica Kürten mit Libertina wie am Vortag im Credit Suisse Grand Prix als Dritte.

Alle drei hatten vor der Zweierkombination in der Barrage eine Abkürzung gewählt und torpedierten damit Thomas Frühmanns zwischenzeitliche Bestzeit mit The Sixth Sense.

Elf Paare erreichten das spannende Stechen nach zu leichtem und technisch wenig anspruchsvollem Normalparcours. Nicht darunter waren zwei der drei startberechtigten Schweizer.

Der Zürcher Amateur Andreas Ott verschätzte sich mit dem geschickten Belgier Unit of Colors einmal, der St. Galler Markus Fuchs, der am Nachmittag mit Nirmette das Zweiphasenspringen gewonnen hatte, riss zwei Stangen in den Sand und ärgerte sich, dass bereits das erste Hindernis fiel.

Zürich. Swiss Life CSI. Mercedes Swiss Master (S/A mit Stechen, Dotation:
Fr. 122 500.--, 15 Reiter startberechtigt): 1. Meredith Michaels-Beerbaum (De), Checkmate, 0/30,88. 2. Beat Mändli (Sz), Indigo, 0/32,57. 3. Jessica Kürten (Irl), Libertina, 0/33,07. 4. Thomas Frühmann (Ö), The Sixth Sense, 0/33,27. 5. Ludger Beerbaum (De), Goldfever, 0/35,26. 6. Michael Whitaker (Gb), Portofino, 4/33,09. 7. Christian Ahlmann (De), Lorenzo, 4/33,49. 8. Marco Kutscher (De), Femme Fatale, 4/34,56. 9. Robert Whitaker (Gb), Lacroix, 4/36,82. 10. Leopold van Asten (Ho), Kaid, 8/35,50. 11. Edwina Alexander (Au), Pialotta, 8/35,68, alle im Stechen. 12. Andreas Ott (Sz), Unit of Colors, 4/69,41. 13. Rolf-Göran Bengtsson (Sd), Ninja, 4/69,93. 14. Markus Fuchs (Sz), Granie, 8/62,00.

Liebherr Preis (Zweiphasenspringen):
1. Markus Fuchs, Nirmette, 0/32,39. 2. Frühmann, The Sixth Sense, 0/32,73. 3. Alexander, Socrates, 0/33,20. 4. Van Asten , Think Twice, 0/33,62. 5. Ludger Beerbaum, Gladdys, 0/34,03. 6. Bernardo Alves (Br), Chupa Chup, 0/35,16. 7. Christina Gustafsson (Swe), Julius, 0/35,95. 8. Hansueli Sprunger (Sz), Ilton Daye, 0/37,68. 9. Pius Schwizer (Sz), Nobless, 4/34,83. 10. Christina Liebherr (Sz), No Mercy, 4/35,29.

Zeitspringen (4 Sek. pro Abwurf):
1. John Whitaker (Gb), Lactic Two, 53,43 (0 Strafsekunden). 2. Markus Fuchs, Royal Charmer, 54,39 (4). 3. Niklaus Schurtenberger (Sz), Kuno, 55,12 (0). 4. John Whitaker, Liquido, 55,35 (0). 5. Frühmann, Limited Edition, 55,69 (4). 6. Ludger Beerbaum, All Inclusive, 55,71 (0). 7. Werner Muff (Sz), Parabool, 55,79 (0). 8. Liebherr, Tamina, 57,89 (0). 9. Marcus Ehning (De), For Germany, 58,08 (0). 10. Jean-Claude Van Geenberghe (Ukr), Coronation, 58,24 (4).

Dressur. Grand Prix:
1. Isabell Werth (De), Apache, 71,389. 2. Marie-Line Wettstein (Sz), Le Primeur, 70,00. 3. Birgit Wientzek Pläge (Sz), Sappalot, 68,681, alle drei im Final (GP-Kür) am Sonntag. 4. Catherine Haddad (USA), Maximus, 68,611. 5. Simonne Staub (Sz), Robespierre, 66,944. 6. Michael Klimke (De), Bacchus de Light, 60,560.

(smw/Si)

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