Mickelson und Love gemeinsam voran

Seit dem Überraschungserfolg des Schotten Paul Lawrie am British Open 1999 in Carnoustie sind Europas Golfprofis in 23 aufeinanderfolgenden Majorturnieren leer ausgegangen. Ausgerechnet an der US PGA Championship, an welcher sich in der Neuzeit kein Europäer durchsetzen konnte, könnte diese Serie zu Ende gehen.

Der Däne Thomas Björn verbesserte sich am dritten Tag mit 63 Schlägen, der besten Runde des Turniers überhaupt, an die 2. Stelle, nur einen Schlag hinter Mickelson und Love. Nur zwei weitere Schläge dahinter folgen die Engländer Lee Westwood und Greg Owen.

Leichter Rückschlag

Mickelson, der US-Masters-Gewinner von 2004, spielte sich in den ersten zwei Runden (67, 65) einen Vorsprung von drei und mehr Schlägen heraus, erlitt dann aber mit einem 72er-Umgang einen Rückschlag.

Love, der seinen einzigen Grand-Slam-Titel ebenfalls im letzten Major des Jahres (1997) errungen hatte, spielte dagegen auf konstant hohem Niveau (dreimal 68).

Tiger beweist Klasse

Tiger Woods konnte seine Klasse erneut beweisen. Als er, völlig glücklos spielend, im 36. Majorturnier seiner Profikarriere erstmals die Finalqualifikation gefährdet sah, kämpfte er um jeden Schlag und schaffte den Cut mit vier Birdies auf den letzten sieben Löchern der 2. Runde.

Danach liess er eine 66er-Runde folgen und näherte sich der Spitze bis auf sechs Schläge.

(rr/Si)