Migros Museum zeigt Afrika fokussierte Ausstellungen

publiziert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 08:33 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 09:32 Uhr

Zürich - Im Rahmen des "African-Snapper Projektes" zeigt das Migros Museum in Zürich vom 14. November bis Anfang Januar 2004 die Werke der seit den Siebzigerjahren aktiven Gruppe "Art & Language" und von Mounir Fatmi, einem jungen marokkanischen Künstler.

Heike Munder, Direktorin des Migros Museums.
Heike Munder, Direktorin des Migros Museums.
Das "African Snapper Projekt" wurde von Heike Munder, Direktorin des Migros Museums, mit der Ausrichtung aufgegriffen, nicht westlich orientierte Kunst zu präsentieren, sondern eng mit den jeweiligen Partnern aus Afrika zusammenzuarbeiten.

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Neue Ausstellungen im Migros Museum

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"Art & Language" war der Name einer Gruppe englischer Künstler, die es vorzogen, kollektiv und anonym zu arbeiten, und einer 1968 gegründeten Zeitschrift. "Art & Language" steht für eine kritische Analyse der Beziehungen zwischen Kunst, Gesellschaft und Politik.

Seit 1976 betreiben Mel Ramsden und Michael Baldwin in Zusammenarbeit mit Charles Harrison das Projekt "Art & Language" weiter. In ihrer medial vielfältigen Arbeitsweise – diese reicht von Malerei bis Rockmusik – setzen sich Ramsden und Baldwin mit den Hinterlassenschaften des Zusammenbruchs des Modernism auseinander.

Die zweite Ausstellung wurde von Mounir Fatmi realisiert. Der 1970 geborene Marokkaner versucht in seiner Arbeit "Hindernisse" (Engl. Obstacles) die Unmöglichkeit zu bezeichnen, ein einmal gewecktes Begehren zu erfüllen.

Die Frage nach dem Fremden, dem Anderen ist ein Kontinuum von Mounir Fatmi, der heute sowohl in Paris als auch in Tanger lebt. Er reflektiert die eigene Rolle als Künstler, der sich vom eigenen kulturellen Kontext entfremdet fühlt.

Die derzeitigen Ausstellungen sind die dritten und letzten der "African Snapper" Reihe.

Migros Museum Mounir Fatmi: Obstacles/ Art & Language (bis 4./11. Jan. 2004)

(bsk, Quelle: news.ch)

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