Militärgeheimdienstposten in Brand gesetzt

publiziert: Sonntag, 18. Jul 2004 / 11:03 Uhr

Gaza - Aus Protest gegen die Ernennung von Mussa Arafat zum neuen palästinensischen Sicherheitschef haben bewaffnete Palästinenser in Chan Junis im südlichen Gazastreifen ein Gebäude des Militärgeheimdienstes besetzt und Gefangene befreit.

Die Al-Aksa-Brigade reagierten mit Gewalt gegen die Ernennung Arafats zum Sicherheitschef.
Die Al-Aksa-Brigade reagierten mit Gewalt gegen die Ernennung Arafats zum Sicherheitschef.
Die Radikalen hätten die Waffen mitgenommen und das Gebäude in Brand gesteckt, berichteten Augenzeugen. Die radikalen El-Aksa-Brigaden übernahmen die Verantwortung für den Angriff.

Dies ist eine klare Botschaft an den korrupten Mussa Arafat, dass wir seine Ernennung nicht dulden werden und dass er sein Amt wieder abgeben soll, hiess es in einer Erklärung, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag.

Die El-Aksa-Brigaden gelten eigentlich als Anhänger von Palästinenserpräsident Jassir Arafat. Arafat hatte am Samstag nach einer Welle von Entführungen die palästinensischen Sicherheitsdienste reformiert und einen Chefposten mit seinem Neffen Mussa Arafat besetzt. Gegen die Entscheidung gingen tausende Palästinenser auf die Strasse.

Der palästinensische Regierungschef Ahmed Korei hatte ebenfalls am Samstag seinen Rücktritt eingereicht. Präsident Jassir Arafat habe dies aber abgelehnt.

Der Schritt folgte, nachdem maskierte Palästinenser am Freitag im Gazastreifen eine Gruppe französischer Techniker und zwei führende palästinensische Offiziere verschleppt hatten.

Die Entführungen wurden nach stundenlangen Verhandlungen unblutig beendet. Hinter den Taten steckten zwei militante Splittergruppen, die Arafats Fatah-Bewegung zugerechnet werden.

(rr/sda)

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