Schweiz festigt

Militärische Zusammenarbeit mit Israel

publiziert: Donnerstag, 24. Jan 2013 / 22:26 Uhr
Schweiz festigt militärische Zusammenarbeit mit Israel
Schweiz festigt militärische Zusammenarbeit mit Israel

Bern - Die Schweiz und Israel wollen ihre militärische Zusammenarbeit festigen. Das haben Bundespräsident Ueli Maurer und der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak in einer Absichtserklärung vereinbart.

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Die am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos unterzeichnete Absichtserklärung sieht vor, dass die Schweiz und Israel die Zusammenarbeit ihrer Verteidigungsministerien und der Streitkräfte verbessern. Dies kann die Bildung von Arbeitsgruppen, Besuche von Delegationen oder den Erfahrungsaustausch von Spezialisten umfassen.

Darüber hinaus sind der Austausch von wissenschaftlichen Informationen und von Informationen betreffend Ausrüstung und andere technische Angelegenheiten oder der Meinungsaustausch über Menschenrechtsnormen vorgesehen, wie es in der Absichtserklärung heisst.

Die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich wird ebenfalls weitergeführt. Aktuell evaluiert die Schweiz die Beschaffung einer israelischen Aufklärungsdrohne für die Luftwaffe. Das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) betont, dass die militärische Zusammenarbeit mit Israel mit der Absichtserklärung nicht ausgebaut, sondern im bisherigen Umfang bestätigt wird.

«Belohnung für Verletzung des Völkerrechts»

Gegenüber der Nachrichtenagentur sda sprach Barak von einem wichtigen Schritt, der es erlaube, die gute Beziehung zur Schweiz im Rüstungsbereich zu vertiefen. Dass die Schweiz in der UNO-Generalversammlung für die Aufnahme Palästinas als Beobachterstaat gestimmt habe, sei dabei kein Hindernis. Es sei nicht an Israel, der Schweiz Vorschriften zu machen, sagte Barak.

In der Schweiz stösst die Zusammenarbeit mit Israel auf scharfe Kritik. Knapp 30 Schweizer Organisationen - von der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) über die Gesellschaft Schweiz-Palästina bis zu den Grünen und der SP - protestieren in einem Aufruf gegen die Absichtserklärung. Diese sei «eine skandalöse, inakzeptable Belohnung für die Siedlungspolitik und für die fortgesetzten Verletzungen des Völkerrechts durch den israelischen Staat».

(alb/sda)

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Maurer kritisiert am WEF den Druck grosser Staaten (Archivbild)
keine Aufregung
ja gell, alles im selben Topf: GELD GELD MACHT GELD . Moral und Ethik, soziales Gewissen !? Liegt in der Politik wohl nicht drin ( geht immer mehr auch bei vielen Alltags-Menschen verloren) Wenigstens im Privaten ist uns noch erlaubt, Mensch zu sein. Wie sagten schon unsere Vorfahren: " Politik ist ein Dreck-Geschäft." Und wir können nicht über alles mit bestimmen, müssen die Hände in den Schoss legen, unsere Wut besänftigen, die auch nicht weiter hilft.
Keine Aufregung
Nach der Finanz und Pharma Branche ist die Waffenbranche diejenige ohne jegliche Moral, Ethik, Selbstkontrolle oder etwa sozialem Gewissen.
Hier geht es nur um Gewinn. Das hat nichts mit Pro Palästina oder Pro Israel zu tun.
Militärische Zusammenarbeit Schweiz-Israel
ausgerechnet!! Empörend !! Ja, ein FÜR, die Palästiner sollen einen eigenen Staat erhalten, ja, wie passt denn die "militärische Zusammenarbeit" dazu? Arroganz der Israelischen Regierung, die Siedlungen, die Grenzen, das den Palästiner gestohlene Land. Sauber, die Schweiz unterstützt "militärisch" !!
Unbrauchbar
"Knapp 30 Schweizer Organisationen - von der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) über die Gesellschaft Schweiz-Palästina bis zu den Grünen und der SP"... deren Meinung zu Israel ohnehin einseitig und unbrauchbar ist wie sie selber auch.
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