Militärparade auf dem Champs-Elysées zum Nationalfeiertag

publiziert: Montag, 14. Jul 2003 / 22:26 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Jul 2003 / 23:38 Uhr

Paris - Unter starken Sicherheitsvorkehrungen hat die traditionelle Militärparade zum französischen Nationalfeiertag auf den Pariser Champs-Elysées stattgefunden.

Traditionelle Parade Champs-Elysées.
Traditionelle Parade Champs-Elysées.
Präsident Jacques Chirac als oberster Befehlshaber der Streitkräfte rollte in einem offenen Kommandowagen die Pariser Prachtstrasse hinab. Am Concorde-Platz wurde er von der Regierung erwartet.

An der anderthalbstündigen Militärparade nahmen rund 3800 Soldaten teil. An der Spitze war eine Einheit des Strassburger Eurokorps unter dem Kommando des deutschen Generalleutnants Holger Kammerhoff. Deutsche Eurokorps-Soldaten hatten erstmals 1994 an der Parade zum Nationalfeiertag am 14. Juli teilgenommen.

Letztes Jahr hatte der 25-jährige Rechtsextremist Maxime Brunerie ein Attentat auf Chirac versucht. Deshalb waren in diesem Jahr fast 5000 Polizisten im Einsatz, ein Fünftel als üblich. Am Rande der Militärparade wurden 15 Menschen vorübergehend festgenommen. Nach Polizeiangaben trugen drei von ihnen Messer oder Schrotpistolen bei sich.

Präsident Jacques Chirac ging bei seinem traditionellen Fernsehinterview zum Nationalfeiertag nicht ausführlich auf Fragen der Aussen- und Verteidigungspolitik ein. Er bekräftigte aber im Rückblick auf den Irak-Krieg, dass Frankreich sich zu Recht im Namen ethischer und moralischer Prinzipien einer Beteiligung am Krieg widersetzt habe.

Nach Wochen extremer Trockenheit musste in etlichen Orten das traditionelle Feuerwerk wegen Brandgefahr und Überlastung der Feuerwehren abgesagt werden. Am 14. Juli 1789 war zum Auftakt der Französischen Revolution das berüchtigte Pariser Bastille-Gefängnis gestürmt worden.

(fest/sda)

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