Ukrainischer Oligarch im Video
Milliardär fordert Widerstand gegen Separatisten
publiziert: Dienstag, 20. Mai 2014 / 10:28 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 20. Mai 2014 / 18:50 Uhr

Donezk - Mit einem kurzen Warnstreik und Autohupen haben Zehntausende Bürger in der Ostukraine ein Ende der Gewalt in der Region gefordert. Sie folgten einem Aufruf des reichsten Ukrainers Rinat Achmetow zum friedlichen Widerstand gegen die prorussischen Separatisten.

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Der Bürgermeister der östlichen Millionenstadt Donezk, Alexander Lukjantschenko, hatte ebenfalls ein Zeichen gegen die Aktivisten gefordert. Rücktrittsforderungen der Separatisten wies er vehement zurück.

Beobachter werteten die Reaktionen des Politikers und der Bürger vom Dienstag als wichtige Geste in dem Konflikt. Bei dem Warnstreik hatten Beschäftigte in Betrieben kurz die Arbeit niedergelegt.

Reichster Ukrainer übermittelt Videobotschaft

Achmetow hatte in einer aufsehenerregenden Videobotschaft, der in der Nacht auf Dienstag veröffentlicht wurde, gesagt: «In den Städten herrschen Banditen und Marodeure. Die Menschen sind es leid, in Angst zu leben.»

Er sprach von einem Kampf der Separatisten gegen die Einwohner der Region. «Das ist ein Völkermord am Donbass», sagte der Unternehmer weiter.

Zuvor war aus Sicherheitsgründen ein «Friedensmarsch» für eine Einheit des Landes in der Grossstadt Mariupol abgesagt worden. Die Aktion sei verschoben worden, sagte Achmetow. «Denn wenn wir aufhören, wird der Donbass weiter im Blut versinken.»

Die moskautreuen Aktivisten kommentierten den Aufruf mit Schärfe. «Achmetow hat seine Wahl getroffen, leider richtet sie sich gegen die Bevölkerung im Donbass», sagte Separatistenführer Denis Puschilin. Der Oligarch habe sich «für den Terror» gegen das Volk entschieden.

«Anti-Terror-Operation» geht weiter

Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in der Ukraine an diesem Sonntag setzte die Führung in Kiew ihre «Anti-Terror-Operation» im Osten des Landes fort. Bei einem Schusswechsel nahe der Separatisten-Hochburg Slawjansk seien mindestens vier Soldaten leicht verletzt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit.

(bert/sda)

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Er lies sich Zeit
um mit dieser Botschaft ans Volk zu gelangen.
Besser spät als nie.

Währenddessen äussert sich der Führer der "Separatisten" in Donetsk ärgerlich darüber, dass auf seinen Aufruf hin nicht mal 1000 Leute in einem Gebiet mit 4.5 Millionen Einwohnern erschienen seien.

Für die Pro - Ukraine Demo nur schon in Mariupol wurden 50'000 Menschen erwartet.
Die Demo muste verschoben werden, weil die Separatisten wie gewohnt damit gedroht haben, mit Maschinengewehren auf die Demonstranten zu schiessen.

Das einzige Argument, dass die Gewalttäter noch haben, um die eigentlichen Verhältnisse zu verschleiern.

Die Stahl- und Bergarbeiter im Donbas haben die ersten paar hundert Leute, die sich zu Beginn um die Leninstatue drängten und einen Anschluss an Russland forderten, als Spinner gesehen.
Ein Grossteil der "Spinner" ist in der Kommunistischen Partei, die aus Prinzip alles was aus Russland kommt als einzige Wahrheit sehen. Deren Wählanteil ist im tiefen einstelligen Prozentbereich. Unterdessen werden Stimmen laut, die ein Verbot der Altsovjetischen Partei fordern.

Man ging weiter wie gewohnt zur Arbeit und hoffte, der Spuk sei auch dank der Polizei bald vorbei.

Nun scheinen die Bewohner des Donbas, die sich bisher abwartend gezeigt haben, genug zu haben, von den Marodeuren in ihren Städten.

Dass Rinat Achmetow seinen Leuten erlaubt, statt zur Arbeit zu gehen, die Polizisten auf ihren Patroulliengängen zu begleiten, ist ein starkes Zeichen.

Laut einer Zeitungsmeldung haben sich schon 18'000 Arbeiter in die entsprechenden Listen eingetragen.
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