Millionär wegen Mordes an Popstar zum Tode verurteilt

publiziert: Donnerstag, 25. Jun 2009 / 13:52 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Jun 2009 / 15:24 Uhr

Kairo - Ein ägyptischer Millionär und ein von ihm bestellter Killer sind wegen der Ermordung der libanesischen Popsängerin Susanne Tamim zum Tode verurteilt worden. Der Mufti von Ägypten, Scheich Ali Gomaa, bestätigte das bereits im Mai verkündete Urteil.

Die libanesische Sängerin Susan Tamim.
Die libanesische Sängerin Susan Tamim.
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Demnach sollen der einst einflussreiche Geschäftsmann Hischam Talaat Mustafa und der von ihm mit dem Mord beauftragte Ex-Polizist Mohsen el Sukkari hingerichtet werden. Beide können gegen das Urteil Berufung einlegen.

Der Fall sorgt in Ägypten seit einem Jahr für Aufsehen, da Mustafa als enger Vertrauter von Staatspräsident Husni Mubarak und dessen Sohn Gamal galt.

Dreijährige Affäre

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Mustafa dem ehemaligen Polizisten Sukkari umgerechnet 1,4 Millionen Euro zahlte, um seine ehemalige Geliebte Tamim zu töten. Sukkari schnitt im Juli 2008 der 30-Jährigen in ihrem Luxus-Appartment in Dubai mit einem Messer die Kehle durch.

Der Mord geschah kurz nach Tamims Heirat mit einem irakischen Kickbox-Champion, ihrem dritten Ehemann. Nach ägyptischen Medienberichten hatte die Sängerin auch eine drei Jahre währende Affäre mit Mustafa, die wenige Monate vor ihrem Tod endete.

Aufgrund von Schuhabdrücken überführt

Zwei Monate nach der Tat wurde Mustafa festgenommen, seine Immunität als Abgeordneter des ägyptischen Oberhauses wurde aufgehoben.

Sukkari, einstiges Mitglied des gefürchteten ägyptischen Geheimdienstes, wurde aufgrund von Schuhabdrücken am Tatort überführt.

(ht/sda)

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