Fehler könnte die Grossbank teuer zu stehen kommen

Millionen-Irrtum der UBS Warburg in Japan

publiziert: Freitag, 30. Nov 2001 / 16:41 Uhr

Tokio - Der UBS ist in Japan ein «enormer Fehler» im Handelsgeschäft unterlaufen. Der Irrtum könnte der Schweizer Grossbank mehrere Dutzend Millionen Franken kosten. Die UBS hat entsprechende Meldungen aus Japan bestätigt.

UBS Warburg Japan hatte den Auftrag, einige Dutzend Aktien der erstmals kotierten japanischen Werbeagentur Dentsu für einen Preis von 650'000 Yen (über 8'700 Fr.) pro Einheit zu verkaufen. Aus bisher noch nicht geklärten Gründen verkaufte UBS Warburg aber irrtümlicherweise an die 65'000 Dentsu-Aktien zu einem Preis von 16 Yen (etwa 21 Rappen).

Dieser Irrtum hat die Dentsu-Aktien bei ihrem Börsenstart von einem geschätzten Preis von 500'000 bis 600'000 Yen ins Bodenlose fallen lassen.

Die UBS kündigte eine Untersuchung an, welche die Hintergründe des teuren Irrtums an den Tag bringen soll.

(sk/sda)

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