Milos Zeman scheidet bei Präsidentenwahl in Tschechien aus

publiziert: Freitag, 24. Jan 2003 / 16:54 Uhr

Prag - Überraschung bei der Präsidentenwahl in Tschechien: Der Sozialdemokrat Milos Zeman ist bei der Wahl ausgeschieden. Zeman war lange als Favorit für die Nachfolge von Vaclav Havel gehandelt worden.

Milos Zeman.
Milos Zeman.
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Aus der zweiten Runde der Präsidentenwahl gingen der Konservative Vaclav Klaus und die für eine christdemokratisch-liberale Initiative kandidierende Senatorin Jaroslava Moserova als bestplatzierte Kandidaten hervor. In Tschechien wird der Staatspräsident durch das Parlament gewählt.

Damit schied Zeman aus dem Rennen, wie der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, Lubomir Zaoralek, mitteilte. Die beiden Kammern des Parlaments begannen direkt im Anschluss mit einem neuen Wahlgang.

Für Ex-Ministerpräsident Klaus stimmten im ersten Wahlgang 89 Abgeordnete und 32 Senatoren, für die Senatorin Moserova 25 Abgeordnete und 43 Senatoren. Zum Wahlsieg wären 101 Abgeordneten- und 41 Senatorenstimmen erforderlich gewesen.

Für Zeman stimmten 78 Abgeordnete und 5 Senatoren. Der Ausgang der Wahl zwischen Klaus und Moserova gilt als offen. Sollte auch nach dem zweiten Wahlgang kein Endergebnis feststehen, käme es zu einem dritten Wahlgang. Ob dieser noch am Freitag stattfindet, war zunächst unklar.

Bei der ersten Runde der Wahlen des tschechischen Parlaments Mitte Januar hatte sich kein neuer Präsident für Tschechien finden lassen. Damals war von den jetzigen Kandidaten nur Vaclav Klaus angetreten. Zeman und Moserova hatten sich erst für die zweite Runde zur Verfügung gestellt.

(bsk/sda)

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