Milosevic will weiterhin keinen Verteidiger

publiziert: Donnerstag, 25. Jul 2002 / 18:28 Uhr

Den Haag - Jugoslawiens Ex-Präsident Slobodan Milosevic will sich beim UNO-Kriegsverbrecher-Tribunal weiter selbst verteidigen. Die Richter hatten den Beizug eines Verteidigers aus Besorgnis um seine Gesundheit angeregt.

Slobodan Milosevic.
Slobodan Milosevic.
Er wies erneut die Empfehlung des Gerichts zurück, sich durch einen Verteidiger helfen zu lassen. Die Richter folgten der Warnung von Ärzten, die dem 60-jährigen Milosevic wegen Kreislaufproblemen eine Verringerung seiner Belastung empfohlen hatten. Er steht seit dem 12. Februar vor Gericht. In dieser Zeit war er drei Mal krank.

Gegen seinen Willen soll er nun auf Anordnung des Gerichtes von einem Herzspezialisten untersucht werden. Wenn der Befund vorliegt, will das Tribunal über das weitere Vorgehen beraten.

Am vorletzten Verhandlungstag vor der vierwöchigen Sommerpause räumten die Richter dem Angeklagten eine zusätzliche Frist zur Vorbereitung auf die Verhandlung über weitere Anklagen ein.

Im September, nach Abschluss der am 12. Februar begonnenen Präsentation von Zeugen und Beweismitteln der Anklage zu Verbrechen im Kosovo Anfang 1999, soll es eine zweiwöchige Pause für Milosevic geben. Dann könne er weiter die Dokumente der Anklage zu Kroatien und Bosnien-Herzegowina (1991-1995) studieren, ehe das Verfahren weiter geht.

Ursprünglich war geplant, dass die Anklage bis April nächsten Jahres ihre Zeugenaussagen und Beweise für alle drei Anklagen präsentiert. Wegen der bisherigen Erkrankungen von Milosevic wird sich dieser Termin nach Darstellung von Ankläger Geoffrey Nice bis Mai oder Juni verzögern. Danach kann Milosevic seine Zeugen und Beweisanträge präsentieren.

(gä/sda)

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