Minarett-Verbot: Die Schweiz ein Vorbild?
Das Schweizer Ja zum Minarett-Verbot hat die europäischen Politiker-Gemüter erregt. Und dennoch: Dürften die europäischen Nachbarn selber entscheiden, würden sie wohl auch Minarette in ihren Ländern verbieten.

Ob Aussenministerin Michelle Calmy-Rey oder Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf: Bundesräte mussten gestern ihren ausländischen Kollegen viel erklären, vor allem, was es mit der direkten Demokratie auf sich hat.
Nein zu Minaretten
Schaut man sich nämlich die direktdemokratischen Elemente der Schweizer Nachbarn - genannt Online-Umfragen - in den europäischen Online-Medien einmal an, dann bekommt die Schweiz mehr Applaus, als es den jeweiligen Regierungen lieb sein kann.
83 Prozent (79'024 Abstimmungen) der Leser von «Bild.de» geben den Schweizern recht: «Religionsfreiheit ja, aber Minarette gehören nicht ins Bild eines westeuropäischen Landes.» 69% meinen auf der Webseite der «Financial Times Deutschland», dass die Schweiz eine «souveräne» Entscheidung getroffen habe. Auch Leser anderer europäischer Medien stimmen der Schweiz in ihrer Entscheidung mehrheitlich zu.
Politik und ihr Volk
Während sich also die Mehrheit der Classe politique über das Schweizer Abstimmungsergebnis erregt und die europäische Rechte in Italien, Frankreich oder Dänemark jubelt, denken die Bürgerinnen und Bürger anders darüber. Hat die Politik da etwas verschlafen? Ist sie nicht mehr auf der Höhe derer, die sie eigentlich vertreten soll?
Auch die Leser auf news.ch haben sich kritisch mit dem Abstimmungsergebnis auseinandergesetzt: «Tja, die sollten einfach den Volksentscheid akzeptieren, denn die Mehrheit hat gesprochen. Im Übrigen würde ich mir, wenn ich Moslem wäre, vielleicht mal Gedanken darüber machen, was schief gelaufen ist und zuerst einmal vor der eigenen Haustüre (Thema Unterdrückung der Frauen, Steinigung etc.) kehren», schreibt etwa ein Forumsteilnehmer namens Olaf12.
«Vor der eigenen Türe kehren»
Ein anderer mit Namen BigBrother ergänzt: «Ich persönlich habe Nein gestimmt. Was aber mit dem Anschlag auf das SVP-Sekretariat geschehen ist, spricht nicht für die gute Gesinnung der Gegner dieser Initiative.» Ein(e) Teilnehmer(in) namens gwaeggi dagegen schreibt: «Ein derartiges Verbot ist eine Dialogverhinderung und birgt meines Erachtens die Gefahr, dass nun vermehrt radikale Muslims versteckt ihre Lehren verbreiten.»
Und was die europäischen Fingerzeige auf die Schweiz betrifft, schreibt ein Forumsteilnehmer namens Franz: «Sorry, ich als Schweizer finde das aber gar nicht toll, wie die europäischen Politiker die Politik ohne das Volk machen! Eine Volksinitiative in allen Länder von Europa über dieses Thema würde die wahre Wahrheit über ein Land zeigen wie das Volk entscheiden würde und auch somit was der Souverän möchte.»
Gespaltene Meinungen bei Twitter
Und auch auf der Micro-Blogging-Seite Twitter ist das Schweizer Ja ein Thema. «Alle Türme sind gleich. Aber manche sind gleicher», schreibt ein User mit den Namen computerbilly. Auch Phaxwe kann das Votum nicht nachvollziehen: «Bisher war mir die Schweiz immer sehr sympathisch! Wieso nur so eine Entscheidung?» FraukeWatson ist ebenfalls enttäuscht: «Wieder 'ne Niederlage der Menschlichkeit und Toleranz. Ob wir's denn mal lernen?»
Ein User namens TheBenne ist anderer Meinung: «Ich muss sagen: Hut ab vor der Schweiz. Wieder einmal wünsche ich mir, Schweizer zu sein.» Und auch ToralfGrau findet den Entscheid der Schweiz richtig: «Danke Schweiz!»
Es gibt aber auch Äusserungen, die nachdenklich stimmen. Zum Beispiel schreibt mlooks: «anstatt über die Schweiz zu meckern, sollte man in Deutschland probieren es besser zu machen.»
Auch ein User namens DominikFaust kommt zu dem Schluss: «Glaubt nicht, dass ein Minarett-Entscheid in anderen westlichen Ländern anders ausgefallen wäre als in der Schweiz.»
(Tino Richter/news.ch)
das steht im Koran - Sure 5 (der Tisch) Absatz 52 und nicht 51.
Gruss
Immer wenn ich reinwollte war geschlossen. Schade, ich war noch nie in einer Synagoge.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/93/Synagoge_in_Sofia,_...
http://www.corbisimages.com/images/AL012638.jpg?size=67&uid=0B9C322B-E...
Midas, Saures 5,52
"Oh die Ihr alle nach den vergammelten Büchern Recht sprecht, ihr verweilet alle in geistiger Umnachtung! "
Ich stehe nachwievor dazu, dass mir ein Minarett und gar der Ausruf zum Gebet fremd ist und ich es auch lieber so beibehalte. Mit dem generellen Verbot haben wir uns aber definitiv ein Eigentor geschossen. Ich respektiere den Entscheid und kann ihn zum grossen Teil verstehen und nachvollziehen - gut finde ich ihn trotzdem nicht.
Ich gehe gerne ins Ausland in die Ferien und schon bei der Affäre um die nachrichtenlosen Vermögen musste ich in den USA sehr unangenehme Fragen entgegennehmen (berechtigt oder nicht, sei dahingestellt).
Negative Publicity verbreitet sich immer unheimlich schnell, ganz egal ob das fair oder unfair ist.
Die Hochkommissarin für Menschenrechte bei der UNO hat uns eine Abfuhr erteilt, die wir nicht verdienen. Verglichen mit allen Ländern auf unserem Globus haben wir für Inländer und Ausländer wohl nachwievor die grössten Freiheiten, die's überhaupt gibt. In Ländern wie Japan beispielsweise, weiss ich von Auslandschweizern, gibts eine Aufenthaltsbewilligung für 1 Jahr, basta. Man steht jedes Jahr an um eine neue zu bekommen, wer motzt steht wieder hinten an, wer weitermotzt kann im Ermessen des Schalterbeamten nach Hause geschickt werden. Einbürgerung ? Schier unmöglich !
Ich habe schon meine helle Mühe damit, dass wir für diese Abstimmung eine Abreibung wie diese bekommen, dennoch war es varaussehbar und wir hättens intelligenter und trotzdem zu unserem Gefallen lösen können...
O die ihr glaubt! Nehmet nicht die Juden und die Christen zu Freunden. "
Das die Abstimmung mit JA angenommen wurde finde ich einen Echten Erfolg.
Tatsache ist, die Schweiz hat Fehler von anfang an gemacht, von wegen die Schweiz sei NEUTRAL! Man habe die Muslime in der Schweiz rein gelasen, somit hat die Schweiz JA zur Religion und ich finde die Muslime die seit Jahrzehnte hier leben, dürfen doch eine Mosche mit Minarett haben. Wichtig ist wir Schweizer dürfen uns nicht mit den Gedanken beschäftigen, dass alle Muslime gleich sind. Sonst müssten mir auch die Krichentürme abschaffen, gleicher Recht für alle! In letzter Zeit ist auch die Kirch in Verruf gekommen, doch hier Spricht niemand von Abschaffung!
Obwohl ich mit JA abgestummen habe, im Nachhinein finde ich es war ein FEHLER! Die Angst ist bei mir verstärkt, dass die Extremisten loslegen könnten.
Ander Seits:
Wenn die Frage kommen könnte, in einer Muslimischen Land Kirchen zu bauen, dieser würde sicher abgeleht werden!
Die Reaktionen aus dem muslimischen Promilager sind leider auch etwas enttäuschend. Es wird über die ländlichen Gegenden hergezogen und genau hier ist es genauso klassierend (oder deklassierend), diesen Leuten einen Vorwurf zu machen.
Ja, es gibt die urbanen Schweizer, aber dann gibt es noch ganz viele ländliche Schweizer. Diese Schweizer haben ihre Dörfli gerne. Darin stehen ein zwei Kirchen, vielleicht noch ein schöner Hof nach traditioneller Architektur. Diesen Leuten gebührt genauso Respekt. Die Schweiz besteht nicht nur aus Zürich/Bern/Basel/Genf. Ganz ehrlich gesagt, kann ich zu einem gewissen Grad verstehen, dass tradtionell ländlich lebende Menschen kein Minarett in ihrer Gemeinde wollen und ich nehme diesen Leuten sogar ab, dass sie einzig und alleine aus diesem Grund "ja" gestimmt haben.
Statt diesen Leuten jetzt quasi den Stempel "Bauerntrampel" aufzusetzen, müsste sich unsere Regierung mal überlegen, ob Intergration ein rein städtisches Thema ist, oder ob da nicht landesweit viel mehr getan werden müsste.
Die schweizer Promimuslime, welche unsere ländliche Bevölkerung jetzt runtermachen, sollen doch mal einige Kilometer östlich von Istanbul ein Auge voll nehmen und sich dann überlegen, wie's dort wohl aussieht.
Ich hätte es definitiv auch lieber, wenn wir einen ganz offenen Dialog mit den Muslimen hätten, ohne Barriere durch dieses Minarettverbot. Ich will auch gar keine Lobhudeleien für die Befürworter lostreten, aber es gehört auch mit zum Demokratieverständnis, einen Entscheid zu akzeptieren, ohne dann das Volk als "dumm" hinzustellen.
Die Demokratie hat uns immerhin dahin gebracht wo wir heute stehen. Unsere Kirchgemeinden organisieren öffentliche Suppentage, wieso veranstalten unsere muslimischen Mitmentschen nicht mal ein Dorffest für alle. An unserem jährlichen Dorfmarkt sind alle Parteien vertreten und tun ihren Willen kund. Die Muslime wollen doch auch etwas von unserem Land und unseren Bürgern, dann sollen sie auch ihren Willen kundtun.
Ich werde diese Woche türkisch essen gehen und die Gastfreundschaft dieses Restaurants geniessen, welches von muslimischen Türken geführt wird ! Und nächste Woche werde ich bei Mustafa Pizza essen.
Beide Restaurantbetreiber wollten was von den Schweizern und mussten was dafür tun. Mustafa führt bei uns eine traditionelle Dorfbeiz, macht die besten Pizze im Dorf und kann auch gutbürgelich kochen (besser als mancher Schweizer), in seiner Küche ist jede Hautfarbe vertreten und die Gäste sind ebenfalls von allem Couleur.
Kulinarische und gesellschaftliche Integration in Reinkultur. Das Minarettverbot wird hier nichts, gar nichts ändern !

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