Mindestens 15 Tote bei Anschlägen im Irak

Nach Behördenangaben könne die Zahl der Toten noch ansteigen, da viele Verletzte in Lebensgefahr schwebten. Mindestens 70 Menschen wurden verletzt. In der Stadt Arbil im Nordirak habe sich ein Selbstmordattentäter mit seinem Fahrzeug inmitten von auszubildenden irakischen Verkehrspolizisten die Luft gesprengt, erklärten örtliche Behörden.

Etwa 200 Auszubildende seien zu einer Übung auf einem Sportplatz gewesen, als das Fahrzeug mit dem Attentäter auf die Menge zugerast und der Wagen dann explodiert sei.

Angriff auf US-Truppen

US-Militärs teilten zudem mit, bei einem Anschlag in der Hauptstadt Bagdad seien fünf irakische Sicherheitskräfte getötet und 20 weitere verletzt worden. Zuvor seien im Stadtbezirk Baya US-Truppen von Aufständischen angegriffen worden.

Seit der Bildung der neuen Regierung ist in den vergangenen Wochen die Zahl der Anschläge im Irak sprunghaft angestiegen. Dabei wurden bislang rund 1000 Menschen getötet. Ziel der Angriffe sind zumeist Polizisten und Soldaten, denen die Aufständischen Zusammenarbeit mit den US-geführten Besatzungstruppen vorwerfen.

(fest/sda)