Mindestens 16 Tote bei zwei Hamas-Anschlägen in Israel

publiziert: Mittwoch, 10. Sep 2003 / 08:11 Uhr

Jerusalem - Bei zwei Selbstmordanschlägen innerhalb von sechs Stunden sind in Israel mindestens 16 Menschen getötet worden. Bei den Attentaten, zu denen sich die Hamas bekannte, wurden zudem Dutzende teilweise lebensgefährlich verletzt.

Gründer der radikal-islamischen Hamas-Bewegung, Scheich Ahmed Jassin.
Gründer der radikal-islamischen Hamas-Bewegung, Scheich Ahmed Jassin.
Bei einem ersten Terrorakt waren an einer Bushaltestelle östlich der Stadt Rischon LeZion mindestens acht israeliche Soldaten und der Attentäter getötet worden.

Etwa sechs Stunden danach riss ein anderer palästinensischer Selbstmordattentäter in der Innenstadt von Jerusalem mindestens sechs Gäste eines dicht besetzten Cafés mit sich in den Tod. Rund 40 Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Die radikale Palästinensergruppe Hamas bekannte sich zu den Attentaten. Die Anschläge erfolgten wenige Tage nach dem Versuch Israels, den Hamas-Gründer Scheich Ahmed Jassin zu liquidieren.

Die Hamas kündigte weitere Anschläge an. Die Zeit der Rache für die täglichen Verbrechen am palästinensischen Volk sei gekommen, hiess es in einer Erklärung.

Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ahmed Korei verurteilte den Terror. Wir sprechen unsere Trauer und unseren Schmerz über die unschuldigen Seelen aus, die ein Opfer der Gewalt geworden sind, hiess es in einer Erklärung Koreis.

Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon brach seinen Besuch in Indien ab. Scharon werde im Lauf des Tages nach Israel zurückkehren, teilte ein Vertreter seines Büros in der indischen Hauptstadt Neu Delhi mit.

Scharon wies den Vorschlag Koreis nach einer bilateralen Waffenruhe in der Region zurück. Israelische Sprecher hatten den Palästinensern bereits nach dem ersten Anschlag vorgeworfen, nichts gegen den Terror zu unternehmen.

(bsk/sda)

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