Blutiger Nahost-Konflikt

Mindestens 16 Tote nach Anschlag auf israelischen Bus

publiziert: Sonntag, 2. Dez 2001 / 13:43 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 2. Dez 2001 / 14:41 Uhr

Jerusalem - Nach dem Anschlag vom Sonntag auf einen Bus in der nordisraelischen Stadt Haifa ist die Zahl der Toten nach Fernsehberichten auf 16 gestiegen. Mindestens 40 Personen wurden verletzt, viele davon sind in kritischem Zustand.

Die Polizei geht von der Aktion eines palästinensischen Selbstmordattentäters aus. Die Zahl der Toten werde vermutlich noch steigen, da sich viele Verletzte in einem kritischen Zustand befänden, hiess es von Seiten der Gesundheitsbehörden.

Als Reaktion auf das Attentat vom Sonntag bestellte der israelische Aussenminister Schimon Peres alle Botschafter in Israel für den Nachmittag zu sich. Wie das Radio berichtete, wollte der Aussenminister die Botschafter über die "extrem schwierige Situation" unterrichten.

Peres hatte zuvor eine Sitzung des Sicherheitskabinetts geleitet, in der es um die Anschläge in Haifa und Jerusalem ging. Das Kabinett stimmte dabei Massnahmen von Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser zu. Was für Massnahmen ergriffen werden, wurde bislang nicht bekannt.

Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat angesichts der jüngsten Ereignisse seinen USA-Besuch abgekürzt. Er will bereits am Montag nach Israel zurückkehren.

Auch die palästinensische Führung verurteilte den Anschlag und setzte eine Dringlichkeitssitzung an.

Der deutsche Aussenminister Joschka Fischer verurteilte die jüngsten Selbstmordanschläge in Israel "auf das Schärfste". Palästinenserpräsident Jassir Arafat müsse alles ihm Mögliche tun, um dem Terror Einhalt zu gebieten. Fischer appellierte an beide Konfliktparteien, die US-Vermittlungsmission zu unterstützen.

(sk/sda)

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