Mindestens 18 Tote bei schwerem Zugunglück bei LA

publiziert: Samstag, 13. Sep 2008 / 10:32 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Sep 2008 / 00:03 Uhr

Los Angeles - Beim Frontalzusammenstoss zweier Züge in der Nähe von Los Angeles sind nach neuesten Angaben 18 Menschen ums Leben gekommen.

Ein Pendlerzug stiess mit einem Güterzug zusammen.
Ein Pendlerzug stiess mit einem Güterzug zusammen.
Das sagte eine Sprecherin der Bahngesellschaft Metrolink, Denise Tyrell, unter Berufung auf die Gerichtsmedizin. Zuvor war die Zahl der Opfer mit zehn Toten und 135 Verletzten angegeben worden.

Ein Pendlerzug der Gesellschaft Metrolink und ein Güterzug der Firma Union Pacific waren am Freitag nahe Chatsworth, rund 50 Kilometer nordwestlich der US-Westküstenmetropole, zusammengestossen. Warum die beiden Züge auf dem gleichen Gleis fuhren, war zunächst unklar.

Schweres Unglück

«Das ist bestimmt das schwerste Zugunglück, das sich hier seit langem ereignet hat», sagte der Bürgermeister von Los Angeles, Antonio Villaraigosa. Er habe bisher «nichts Vergleichbares» gesehen.

Nach seinen Angaben waren mehr als 300 Feuerwehrleute mit den Bergungsarbeiten in dem Vorort von Los Angeles beschäftigt. Die örtlichen Behörden seien in Alarmzustand versetzt worden. Die Universitätsklinik von Los Angeles rief wegen des Unfalls zum Blutspenden auf.

Der Feuerwehr zufolge war am späten Nachmittag (Ortszeit) ein Pendlerzug von Metrolink auf dem Weg von Los Angeles nach Moorpark frontal mit einem Güterzug zusammengestossen. Mindestens ein Wagen des Personenzuges sowie sieben Wagen des Güterzuges entgleisten. Ausserdem brach in einem Zugteil ein Brand aus.

Unfallursache unklar

Warum die beiden Züge in entgegengesetzer Richtung auf dem gleichen Gleis fuhren, war zunächst unklar. Derzeit werde nach den Ursachen des Unglücks rund 50 Kilometer nordwestlich von Los Angeles gesucht, sagte eine Metrolink-Sprecherin.

«Ganz klar ist irgendetwas schief gegangen», sagte sie dem lokalen Fernsehsender ABC7. Offenbar habe es entlang der Strecke eine Panne gegeben. Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, wie viele Passagiere sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Pendlerzug aufhielten. Sie schätzte ihre Zahl jedoch auf 350 bis 400.

(bert/sda)

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