Mindestens 20 Tote bei Anschlägen im Irak

publiziert: Montag, 5. Sep 2005 / 21:41 Uhr

Bagdad - Bei Angriffen und Anschlägen im Irak sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch zwei britische Soldaten.

In Bagdad ereigneten sich mehrere Anschläge.
In Bagdad ereigneten sich mehrere Anschläge.
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Auch das irakische Innenministerium in Bagdad war Ziel eines Angriffs. Dabei starben zwei Polizisten.

Nach Angaben eines Mitarbeiters des Innenministeriums fuhren etwa 30 Rebellen am Morgen mit vier Fahrzeugen zum Kontrollposten vor und eröffneten mit automatischen Waffen das Feuer. Fünf weitere Polizisten wurden verletzt.

Durch Bombe getötet

Nach weiteren Anschlägen, bei denen vier US-Soldaten und drei irakische Zivilisten verletzt wurden, verhängten die Behörden in Bagdad ein Fahrverbot. Dieses soll ab Dienstag täglich abwechselnd für etwa jedes zweite Fahrzeug gelten. Behördenfahrzeuge, Taxis und Lastwagen seien nicht betroffen.

Die beiden britischen Soldaten wurden nach Angaben des Verteidigungsministerium in London in der Nähe der Stadt Basra im Südirak durch eine Bombe am Strassenrand getötet. Nach einer Aufstellung des Senders BBC sind seit der Stationierung britischer Truppen im Süden des Landes 92 Soldaten gestorben.

Auf Auto geschossen

In der Stadt Hit in der Provinz El Anbar ereignete sich ein Selbstmordanschlag. Ziel war eine Militärbasis der multinationalen Truppen. Laut der irakischen Regierung starben dabei acht Zivilisten und drei irakische Soldaten.

In Kahlidija, westlich von Bagdad, starben drei Insassen eines Autos, als irakische Soldaten das Feuer auf den verdächtigen Wagen eröffneten, der mit hohem Tempo auf sie zufuhr. Ein vierter Insasse wurde verletzt. Nach Polizeiangaben wurden bei einer anschliessenden Durchsuchung des Autos jedoch keine verdächtigen Hinweise gefunden.

Helikopterangriff

Wie erst heute bekannt wurde, wurden am Sonntag bei einem Angriff der US-Armee gegen mutmassliche Rebellen im westirakischen Tal Afar nach Armeeangaben 13 Menschen getötet. In die nahe der syrischen Grenze gelegene Stadt waren laut irakischer Regierung in den vergangenen Wochen zahlreiche Rebellen eingesickert.

Nahe der nordirakischen Ölstadt Kirkuk kam nach Angaben von Sicherheitskräften ein LKW-Fahrer bei der Explosion einer Bombe ums Leben. US-Militärvertreter bestätigten zudem den Tod von vier mutmasslichen Rebellen bei einem Helikopterangriff in der Region; vier Aufständische seien verletzt worden.

(sda)

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