Mindestens 23 Tote bei Überschwemmungen in Haiti

Dies sagte Innenminister Paul Antoin Bien-Aime der Nachrichtenagentur AFP. Die Fluten hätten ihre an einem Berghang stehenden Häuser mitgerissen. Etwa zwölf Menschen werden den Angaben zufolge noch vermisst. Mehr als 6000 Einwohner von Cabaret mussten ihre nach tagelangen Regenfällen vollständig überfluteten Häuser verlassen.

Unterdessen brachten Mitarbeiter des Zivilschutzes im Osten Kubas insgesamt mehr als 18'000 Menschen vor Überschwemmungen in Sicherheit. Mindestens tausend Häuser sollen zerstört sein.

Ein örtlicher Radiosender berichtete, dass in der am stärksten betroffenen Provinz Santiago de Cúba etwa 500 Bewohner grosse Teile ihrer Besitztümer in den Fluten verloren hätten. Mehr als 4500 Menschen seien dort in Sicherheit gebracht worden.

Viele Strassen in Santiago de Cúba und in der angrenzenden Provinz Guantánamo seien überflutet, was die Rettungsmassnahmen erschwere. Wegen eingestürzter Strommasten sei in vielen Gebieten zudem der Strom ausgefallen.

(smw/sda)