Mindestens 31 tote Zivilisten bei Luftangriffen

publiziert: Donnerstag, 13. Jul 2006 / 11:35 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 13. Jul 2006 / 15:41 Uhr

Tyrus - Bei den jüngsten israelischen Luftangriffen in Südlibanon sind mindestens 31 Zivilisten getötet worden.

Die israelischen Luftangriffe wurden verstärkt.
Die israelischen Luftangriffe wurden verstärkt.
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Darunter waren nach Angaben von Polizei und Spitälern zehn Kinder unter 15 Jahren.

Mindestens 20 weitere Menschen wurden bei den Angriffen auf mehrere Ortschaften rund um die Hafenstadt Tyrus im Südwesten des Landes verletzt. Auch ein Vorort Beiruts wurde bombardiert. Die libanesische Armee reagierte mit Flugabwehrraketen.

Flughafen in Beirut bombardiert

Gleichzeitig griffen israelische Kampfflugzeuge den Internationalen Flughafen in Beirut an. Verletzte habe es nicht gegeben, berichteten Flughafenangestellte. Der Flughafen wurde bis auf weiteres geschlossen. Zwei Flugzeuge, die am Morgen landen sollten, wurden umgeleitet.

Die israelische Regierung macht die Regierung in Beirut für die Entführung zweier israelischer Soldaten im Südlibanon verantwortlich. Die libanesische Regierung wies diese Verantwortung zurück.

Blockade Libanons

Inzwischen verhängte die israelische Marine eine Seeblockade gegen das nördliche Nachbarland. Ein israelischer Armeesprecher bestätigte, man habe die Küste vor dem Libanon abgeriegelt.

Damit wolle man die «Durchfahrt von Terroristen und den Transport von Waffen an die Terrororganisationen, vor allem (die radikal-islamische) Hisbollah-Miliz» verhindern. Die Angriffe auf Libanon sind die Reaktion auf die Entführung zweier israelischer Soldaten.

Kampf an zwei Fronten

Zur Befreiung eines weiteren verschleppten israelischen Soldaten im palästinensischen Gazastreifen ist das israelische Militär derzeit auch wieder in dem Küstengebiet präsent und kämpft damit inzwischen an zwei Fronten.

Die Luftwaffe griff in der Nacht das palästinensische Aussenministerium an und zerstörte es weitgehend. Nach Angaben palästinensischer Ärzte wurden dabei mindestens zehn Menschen verletzt, darunter mehrere Kinder.

(bert/sda)

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