Mindestens 41 Tote bei U-Bahn-Unglück

publiziert: Montag, 3. Jul 2006 / 23:00 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 4. Jul 2006 / 07:30 Uhr

Valencia - Beim schwersten U-Bahn-Unglück in der Geschichte Spaniens sind in Valencia nach neusten Angaben 41 Menschen getötet worden. 47 weitere wurden verletzt.

In der ostspanischen Stadt ereignete sich ein tragisches U-Bahn-Unglück.
In der ostspanischen Stadt ereignete sich ein tragisches U-Bahn-Unglück.
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Die Unterpräfektur betonte, bei den Zahlen handle es sich um eine provisorische Bilanz. Möglicherweise würden noch weitere Leichen gefunden. Der Unfall geschah fünf Tage vor dem Besuch von Papst Benedikt XVI. in der ostspanischen Stadt.

Ein Sprecher des Innenministeriums schloss einen Terroranschlag «vollkommen» aus. Alles spreche dafür, dass der U-Bahnzug entgleist und gegen eine Tunnelwand geprallt sei. 2004 waren bei Bombenanschlägen auf vier Vorortzüge in Madrid 191 Menschen getötet und fast 2000 verletzt worden.

In Wracks eingeklemmt

Der mit rund 150 Passagieren besetzte Zug war am Nachmittag in einem Tunnel zwischen den Stationen Jesús und Patraix im Südwesten Valencias entgleist, zwei Waggons überschlugen sich.

Viele der Opfer wurden in den Wracks eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden.

Über die genaue Ursache des Unglücks gibt es unterschiedliche Spekulationen. Der Zug sei in einer gefährlichen Kurve mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, ausserdem sei ein Rad gebrochen, sagte der Vertreter der spanischen Regierung in Valencia, Luis Felipe Martínez.

Wand oder Decke eingestürzt?

Bei den Rettungskräften hiess es dagegen, die Unglücksursache könne der Einsturz einer Tunnelwand oder einer Decke gewesen sein. Diese sei auf den Zug gefallen und habe ihn zum Entgleisen gebracht.

Psychologen betreuten vor Ort die Angehörigen der Opfer. König Juan Carlos und Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero bekundeten ihr Mitgefühl.

An der Papst-Visite werde sich nichts ändern, hiess es. Zu dem Gottesdienst am Sonntag werden bis zu 1,5 Millionen Menschen erwartet.

(rr/sda)

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