Mindestens 41 Tote bei schwersten Kämpfen in Nepal seit Monaten

publiziert: Mittwoch, 3. Mrz 2004 / 21:27 Uhr

Kathmandu - Bei den schwersten Kämpfen zwischen maoistischen Rebellen und Sicherheitskräften seit Monaten sind in Nepal mindestens 41 Menschen getötet worden.

Bis zu 2000 Aufständische hätten die Stadt Bhojpur im Osten des Landes gestürmt, sagte ein Sprecher der Armee in Kathmandu. Es handelte sich um einen der grössten Rebellenangriffe seit dem Scheitern der Friedensgespräche im August vergangenen Jahres.

Kurz nach dem Abbruch der Verhandlungen hatten die Aufständischen eine Waffenruhe mit der Regierung aufgekündigt und ihren 1996 begonnenen Volkskrieg gegen die Monarchie in Kathmandu wieder aufgenommen.

Nach den Angaben starben bei dem Gefecht mindestens 31 Polizisten und 10 Rebellen. Den Aufständischen sei es aber nicht gelungen, Bhojpur einzunehmen.

Nach Polizeiangaben zerstörten sie jedoch vor ihrer Flucht einen Fernmeldeturm und beschädigten eine Bank. Sie hätten die Sendeanlage der nepalesischen Telekommunikationsgesellschaft sprengen wollen, den rund 60 Polizisten und Soldaten bewachten.

Von den Sicherheitskräften hätten die linksgerichteten Kämpfer unter anderem Raketenwerfer und automatische Waffen erbeutet. In der Stadt seien die Leichen von zehn Rebellen gefunden worden, darunter auch zwei Frauen, sagte der Armeesprecher.

Die maostischen Rebellen kämpfen seit 1996 für eine kommunistische Republik in dem Himalajastaat. In dem Konflikt kamen seitdem mehr als 9000 Menschen ums Leben.

Menschenrechtsgruppen beschuldigen beide Konfliktparteien äusserster Brutalität. So sollen die Rebellen unter anderem Kämpfer gewaltsam rekrutieren, Kindersoldaten einsetzen und Gefangene foltern. Der Armee werden ebenfalls Folterungen sowie die Tötung unschuldiger Zivilisten zur Last gelegt.

(bert/sda)

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