Mindestens 55 Tote bei Bombenanschlägen

publiziert: Samstag, 14. Apr 2007 / 21:05 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 29. Apr 2007 / 09:19 Uhr

Kerbala/Bagdad - Ein Selbstmordattentäter hat im Irak in der heiligen Schiitenstadt Kerbela mindestens 55 Menschen mit in den Tod gerissen. Etwa 160 Menschen wurden verletzt, wie das Gesundheitsministerium der südlich von Bagdad gelegenen Stadt mitteilte.

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Der Attentäter hatte in den frühen Abendstunden eine Autobombe gezündet. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe eines hohen schiitischen Heiligtums. die Polizei riegelte danach die gesamte Stadt ab.

Den Angaben zufolge zündete der Attentäter in Kerbela den Sprengsatz nur rund 200 Meter vom Schrein des Imam Abbas entfernt - eines der wichtigsten Heiligtümern der Schiitenstadt. Unter den Opfern waren demnach viele Frauen und Kinder.

Nach Angaben eines Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP versammelten sich am Ort des Anschlags hunderte aufgebrachte Menschen, die nach ihren Angehörigen suchten. Die Behörden verfügten eine Ausgangssperre, die von 20 Uhr bis Sonntagmorgen dauern sollte.

Gewalt dauert an

Kerbela beherbergt unter anderem das Mausoleum des Imam Hussein, eine der am meisten verehrten Figuren im schiitischen Islam. Bei einem ähnlichen Anschlag in der Nähe des Mausoleums waren Mitte April 42 Menschen ums Leben gekommen.

Auch an anderen Orten im Irak dauerte die Gewalt am Samstag an. Mindestens 19 Menschen wurden bei Gewalttaten getötet. Allein in der Hauptstadt Bagdad wurden bei Schiessereien und Anschlägen 14 Menschen getötet.

Fünf Menschen starben in den nördlich von Bagdad gelegenen Städten Kirkuk, Samarra und Mossul. In Mossul wurden die Leichen von fünf Ermordeten gefunden, unter ihnen ein fünfjähriges Kind.

(fest/sda)

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