Mindestens 65 Tote bei Anschlagsserie in Nordindien

publiziert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 09:41 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 18:56 Uhr

Neu Delhi - Bei einer Anschlagsserie im Nordosten Indiens sind mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen. Durch insgesamt elf Explosionen an verschiedenen Orten wurden nach Angaben der Polizei mehr als 330 Menschen verletzt.

Elf Explosionen erschütterten den Norden Indiens. (Symbolbild)
Elf Explosionen erschütterten den Norden Indiens. (Symbolbild)
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Viele von ihnen seien in einem kritischen Zustand, hiess es in indischen Medienberichten. Fünf der Detonationen ereigneten sich demnach in der Hauptstadt des Bundesstaats Assam, Guwahati. 33 Menschen seien dabei getötet worden, teilten die dortigen Behörden mit.

Neben den fünf Detonationen in Guwahati gab es laut Polizei weitere in drei westlichen Bezirken von Assam. Die elf Explosionen ereigneten sich einem Sprecher zufolge innerhalb einer Stunde. Zu den Anschlägen bekannte sich zunächst niemand.

In Guwahati wurden laut Polizei vor allem belebte Märkte getroffen. Durch eine Explosion vor einem Gerichtsgebäude in der Stadt wurden fünf Menschen getötet. In Guwahati wurde eine Ausgangssperre verhängt.

Kämpfe seit 1979

In Assam kämpft die Rebellengruppe Vereinigte Front zur Befreiung Assams (ULFA) seit 1979 um einen eigenen Staat für die Adivasi genannten Ureinwohner. In den vergangenen zwei Jahrzehnten starben bei den Kämpfen in Assam mindestens 10'000 Menschen.

Die Unterstützung für die ULFA schwindet aber zusehends in der Bevölkerung. Im Januar vergangenen Jahres wurde die Region von einer Anschlagsserie erschüttert, bei der 73 Menschen getötet wurden, die meisten von ihnen arme Wanderarbeiter.

In den vergangenen Wochen wurde Indien wiederholt von Anschlägen erschüttert. Zuletzt waren bei einem Bombenattentat in der nordostindischen Stadt Imphal vor rund einer Woche mindestens 17 Menschen getötet und 30 weitere verletzt worden.

Mitte September waren bei einer Serie von Bombenanschlägen in Neu Delhi mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.

(smw/sda)

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