Mindestens drei deutsche Soldaten bei Kabul getötet

publiziert: Samstag, 7. Jun 2003 / 08:24 Uhr

Kabul - Bei der Explosion eines Busses der internationalen Afghanistan-Schutztruppe (ISAF) bei Kabul sind am Samstagmorgen mindestens sechs Menschen getötet worden. Unter ihnen waren laut Einsatzführungskommando Potsdam bei Berlin drei deutsche Bundeswehrsoldaten.

Trauer im deutschen Hauptquartier des ISAF.
Trauer im deutschen Hauptquartier des ISAF.
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Ein Sprecher des afghanischen Militärs vor Ort sprach von 6 toten ISAF-Soldaten, davon 5 Deutsche, und 16 Verletzten. Erst in der vergangenen Woche war ein Fahrzeug der Bundeswehr etwa 15 Kilometer südlich von Kabul auf eine Mine gefahren.

Möglicherweise handle es sich um einen Anschlag, sagte der Sprecher des deutschen Einsatzführungskommandos. Seinen Angaben zufolge wurden 10 Menschen bei der Detonation gegen 06.00 Uhr MESZ schwer verletzt, rund 20 weitere hätten leichte Verletzungen erlitten, unter ihnen auch afghanische Passanten.

Die Explosion ereignete sich etwa 5 Kilometer vom Stadtzentrum Kabuls entfernt, gegen 08.00 Uhr (Ortszeit). Ein AFP-Korrespondent vor Ort berichtete, der Bus sei auf der Hauptstrasse nach Dschalalabad etwa zwanzig Meter weit weggeschleudert und zerstört worden. Neben dem verkohlten Buswrack lagen mehrere Leichen.

An dem Strassenabschnitt liegt der ISAF-Hauptstützpunkt, in dem etwa 2000 deutsche und niederländische Soldaten stationiert sind. Deutschland und die Niederlande haben derzeit das Kommando der 4600 Mann starken Afghanistan-Schutztruppe aus 18 Nationen inne.

(rr/sda)

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