Mindestens neun Verletzte nach Hausexplosion

Die Möglichkeit bestehe, dass noch Menschen unter den Trümmern begraben seien, sagte der Sprecher der Kantonspolizei Bern gegenüber der Nachrichtenagentur sda vor Ort. Die Polizei setze deshalb Spürhunde ein, um nach Opfern zu suchen.

Es sei nicht bekannt, wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt der Explosion in dem Gebäude aufgehalten hätten, sagte der Sprecher weiter. Auch über den Grad der Verletzungen konnte er noch keine Angaben machen.

Die Explosion in dem dreiteiligen Wohnblock mit insgesamt sechs Wohnungen habe sich um 20.40 Uhr ereignet. Zwei der drei Wohnblöcke stünden noch, berichtete ein sda-Reporter vor Ort. Zur Zeit würden die Trümmer des eingestürzten Teiles mit Baggern weggeräumt, um nach Verletzten zu suchen. 9 Ambulanzen und 3 Helikopter seien bei der Unfallstelle im Einsatz.

Die Ursache für die Explosion war weiterhin unbekannt. Eine Gas-Explosion sei jedoch eher unwahrscheinlich, sagte der Sprecher weiter. Das Haus sei nicht an einer Gasleitung angeschlossen gewesen. Vorsorglich habe die Polizei jedoch einen kantonalen Katastrophenalarm.

(rr/sda)