Miss Schweiz kommt aus dem Tessin

Doch hier, als nur noch das Publikum und nicht mehr die Jury entschied, musste sich die im Vorfeld favorisierte Xenia Tchoumitcheva aus Lugano geschlagen geben.

Krone aufgesetzt

Die 19-Jährige Tchoumitcheva belegte den zweiten Rang, während Christa Rigozzi sich von ihrer Vorgängerin Lauriane Gilliéron die begehrte Krone aufsetzen lassen durfte. Dritte wurde die 21-jährige Sabine Heierli aus Teufen AR.

Damit stellt das Tessin zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder die Miss Schweiz. Zuletzt hatte Melanie Winiger, die die diesjährige Wahl zusammen mit dem Westschweizer TV-Moderator David Cuñado präsentierte, 1996 den Titel in die Südschweiz geholt.

Unzufrieden mit Aussehen

Christa Rigozzi, die sich selber als natürlich und spontan bezeichnet, ist 1,69 Zentimeter gross und hat die Masse 88-63-96. Sie lebt bereits seit sechs Jahren mit ihrem 28-jährigen Freund Giovanni zusammen.

Ganz zufrieden ist die frischgebackene Miss Schweiz mit ihrem Aussehen indes nicht, wie sie der «Schweizer Illustrierten» gegenüber sagte. Ihre Nase gefällt der Tessinerin gar nicht und sie wäre gerne zehn Zentimeter grösser. Eine Schönheits-Operation käme für sie jedoch nie in Frage.

Kriminologie und Strafrecht

Rigozzi hat einen aussergewöhnlichen Berufsweg eingeschlagen: Sie studiert Kriminologie und Strafrecht. Zu ihren Hobbys zählen Tanzen, Schwimmen, Lesen und Inline-Skaten.

Denn Sinn des Lebens sieht Rigozzi in der Liebe, wie sie dem «SonntagsBlick» sagte. «Denn Lieben bedeutet Leben.» Ihr Lebenstraum sei, dass ihre Familie und ihre Freunde ewig glücklich blieben.

Umrahmt wurde die Miss-Wahl von Auftritten von Patrick Bruel, den Lovebugs mit Lene Marlin, Tiziano Ferro und der Genfer Künstlergruppe Exos.

(ht/sda)