Missbrauchvorwurf: UNO suspendiert vier Soldaten

publiziert: Freitag, 5. Jan 2007 / 10:37 Uhr

New York - Nach Vorwürfen des Kindermissbrauchs hat die UNO-Mission im Sudan vier Soldaten aus Bangladesch vom Dienst suspendiert und nach Hause geschickt. Gegen elf weitere UNO-Soldaten liefen Ermittlungen, sagte eine UNO-Sprecherin in New York.

Nach Medienberichten sind mindesten 20 Kinder vergewaltigt worden.
Nach Medienberichten sind mindesten 20 Kinder vergewaltigt worden.
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Die sudanesische Regierung kündigte eigene Ermittlungen an. Justizminister Mohamed Ali Almardhi machte die Vereinten Nationen für die angeblichen Fälle von Kindesmissbrauch verantwortlich.

«Es überrascht mich, dass die UNO immer noch Truppen nach Darfur schicken wollen, um die Vergewaltigungen dort zu beenden, während die eigenen Truppen im Südsudan selber vergewaltigen und der Homosexualität frönen», sagte Almardhi der Zeitung «Al Akbar Al Jom».

Fälle auch im Kongo

Die britische Zeitung «Daily Telegraph» hatte berichtet, dass mindestens 20 Kinder von UNO-Soldaten im Südsudan vergewaltigt worden seien. Die jüngsten seien erst zwölf Jahre alt gewesen. Die Vereinten Nationen haben nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren Vorwürfen in mehr als 300 Fällen untersucht.

Zwei Drittel der Fälle betrafen die weltgrösste UNO-Mission im Kongo, wo etwa 17 000 Blauhelm-Soldaten im Einsatz sind. Die Vereinten Nationen können nicht strafrechtlich gegen die Täter vorgehen, sondern sie allenfalls nach Hause schicken und der Justiz in ihrer Heimat überlassen.

(ht/sda)

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