Mit Libanon ist nicht viel Staat zu machen
Kairo - Der bewaffnete Konflikt zwischen der schiitischen Hisbollah und Israel hat den Libanesen schonungslos vor Augen geführt, dass sie in einem Staat leben, mit dem nicht viel Staat zu machen ist.

Die Macht und Verantwortung liegt in den Händen von Parteien, einflussreichen Familienclans und Führungspersönlichkeiten wie Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah oder Drusenführer Walid Dschumblatt.
Tatenlose Armee
Die libanesische Armee sieht unterdessen mehr oder weniger tatenlos zu, wie die israelische Luftwaffe Häuser, Brücken, Fabriken und Strassen bombardiert. Gelegentlich kassiert sie auch selbst an ihren Strassensperren und in den Kasernen einen Treffer.
Wie schwach die staatlichen Institutionen in Libanon sind, hatte vor dem Krieg schon eine Serie von Bombenattentaten gezeigt, deren prominentestes Opfer im Februar 2005 der ehemalige Regierungschef Rafik Hariri war. Da niemand der libanesischen Polizei und Justiz die Aufklärung der Morde zutraute, wurde ein internationales UNO-Ermittlerteam eingesetzt.
Integration der Hisbollah
Dass über die Stationierung der libanesischen Armee im Süden gesprochen wird, ist im Prinzip nicht neu. Schon Wochen vor Beginn der Kämpfe hatten die libanesischen Parteien dies bei ihren Treffen zum so genannten Nationalen Dialog diskutiert.
Die Mehrheitsfraktion sprach sich für eine Integration der Hisbollah-Kämpfer in die reguläre Armee aus. Die Hisbollah und ihre Verbündeten lehnten dies mit dem Hinweis auf das von Israel besetzte umstrittene Grenzgebiet der Schebaa-Farmen ab, das noch «befreit» werden müsse.
Starker Gemeinsinn
Was die Stationierung der von internationalen Militärbeobachtern unterstützten libanesischen Armee an der Grenze angeht, so müssen die Beteiligten nun entscheiden, wie stark diese libanesische Truppe sein soll. Ist sie schwach, wird die Hisbollah das Gebiet auch in Zukunft kontrollieren. Ist sie stark, so könnte sich Israel dadurch erneut bedroht fühlen. Denn die Libanesen haben zwar ihre Lektion aus dem Bürgerkrieg gelernt und ihre neue Armee nicht mehr aus Einheiten gebildet, die nach Konfessionen getrennt sind.
Ein ausländischer Militärbeobachter in Libanon warnt jedoch: «Im Ernstfall kann trotzdem niemand dafür garantieren, dass die Loyalität der Soldaten dem Staat gilt und nicht den politischen Führern des eigenen Lagers. Der Gemeinsinn ist in diesem Staat einfach noch nicht sehr ausgeprägt.»
Hoffnung bleibt bestehen
Dennoch glauben Optimisten in Beirut, dass die jetzige Krise die Libanesen endlich zusammenschweissen könnte. Selbst die Hisbollah hat zu den diplomatischen Bemühungen der vergangenen Tagen geschwiegen und Regierungschef Fuad Siniora das Ruder überlassen.
Dass Siniora über die zivilen Opfer dieses Krieges öffentlich Tränen vergiesst, mag einigen vielleicht als Symbol für die Schwäche des Staates gelten. Und es hat ihm auch den Spott der nicht gerade für Gefühlsausbrüche bekannten israelischen Aussenministerin Zipi Liwni eingetragen. Seiner Popularität bei den Libanesen hat es jedoch nicht geschadet.
(Anne-Beatrice Clasmann/dpa)

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