Mit neuer Behandlungsstrategie 400 Menschenleben pro Jahr retten

publiziert: Dienstag, 6. Mai 2003 / 20:15 Uhr

Zürich - Mit einer neuen Behandlung von Herzinfarktpatienten könnten in der Schweiz 400 Menschenleben pro Jahr gerettet werden, schätzt die Gesellschaft für Kardiologie. Voraussetzung sei aber ein Zusammenspiel von Spitälern, Zentren und Rettungsdiensten.

Der Herzschrittmacher ist eine technologisches Meisterwerk - und dementsprechend teuer.
Der Herzschrittmacher ist eine technologisches Meisterwerk - und dementsprechend teuer.
Herzinfarkt sei in der Schweiz die häufigste Einzeltodesursache, schreibt die Schweizerische Gesellschaft für Kardiologie in einer Mitteilung. Jedes Jahr würden 5000 Patienten mit Herzinfarkt und weitere 5000 mit bedrohlichen Vorstadien in Spitälern behandelt. Jeder zehnte Patient sterbe.

Mit einer neuen Behandlung könne jeden Tag ein Menschenleben gerettet werden. Entscheidend sei dabei die Geschwindigkeit. Denn bei einem Herzinfarkt erhält der Herzmuskel keinen Sauerstoff mehr und stirbt ab. Der Patient muss deshalb innerhalb weniger Stunden in ein entsprechend ausgerüstetes Zentrum eingeliefert werden.

Dort wird ihm innert weniger Minuten die Verstopfung des Herzkranzgefässes gelöst - mittels so genannter Ballonaufdehnung und Entfernung des Gerinnsels. Drei internationale Studien haben laut Communiqué vor kurzem gezeigt, dass diese Behandlung besser ist als die Abgabe von Medikamenten, welche die Gerinnsel langsamer auflösen.

Für die neue Behandlung notwendige Netzwerke seien in der Schweiz zwar im Aufbau, schreibt die Gesellschaft für Kardiologie. Sie stiessen aber auf Schwierigkeiten, weil sie vom Krankenversicherungsgesetz kaum unterstützt würden. Dazu komme, dass kein Spital gerne Patienten abgebe.

(bsk/sda)

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