Arbeitgeber verklagt

Mitarbeiter der US-Post doch kein «Terrorist»

publiziert: Dienstag, 29. Jul 2014 / 10:31 Uhr
Der Vorwurf des «Terrorismus» war ohne faktische Grundlagen ins Spiel gebracht worden.
Der Vorwurf des «Terrorismus» war ohne faktische Grundlagen ins Spiel gebracht worden.

Thomas Purviance, langjähriger Angestellter der amerikanischen Post USPS, ist von seinen Vorgesetzten zu Unrecht beschuldigt worden, ein «Terrorist» zu sein.

Der Wartungsarbeiter ist dieser Anschuldigung zum Opfer gefallen, weil er die Nummer «911» aufgrund eines potenziellen Sicherheitsrisikos gewählt hatte. Damit widersetzte sich Purviance seinen Vorgesetzten, die seine Bedenken zurückwiesen.

Keine faktische Grundlage

Der Beschuldigte, der über 35 Jahre Berufserfahrung aufweist, wählte die Nummer 911, da er ein Kohlenstoffmonoxidleck in den Geschäftsräumen befürchtet hat. Das U.S. Department of Labor http://www.dol.gov hat die Post aufgrund dieses Vorfalls nun verklagt. Kein Mitarbeiter dürfe aufgrund eines legitimen Anrufs als «Terrorist» bezeichnet werden. Der Klage zufolge haben die Verantwortlichen sogar versucht, Purviance ohne faktische Grundlage ins Gefängnis zu verfrachten.

Laut Anklageschrift ist der Arbeiter von den Vorgesetzten als «drogensüchtig», «gefährlich», «instabil» und als «Terrorist» bezeichnet worden. Im April 2010 ist Purviance unter dem Vorwand, er sei eine «terroristische Bedrohung» und habe absichtlich eine Falschmeldung gemacht, verhaftet und verurteilt worden. Er verbrachte 18 Stunden im Gefängnis, ehe sein Rechtsanwalt eingreifen konnte. Zusätzlich versuchte die amerikanische Post, ihn zu entlassen. Erst 2011 sind schliesslich alle Anklagepunkte gegen den unschuldigen Arbeiter fallen gelassen worden.

(bert/pte)

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