Monumentales für die Loftgeneration

publiziert: Sonntag, 8. Jun 2008 / 16:10 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Jun 2008 / 19:20 Uhr

Basel - Die Art Basel hat nicht nur grossartige Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert geboten. Die wichtigste Kunstmesse der Welt, die am Sonntag zu Ende gegangen ist, hat auch viel Grossformatiges gezeigt und seit langem wieder verstärkt Skulpturen.

Die Art Basel hat nicht nur grossartige Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert geboten.
Die Art Basel hat nicht nur grossartige Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert geboten.
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«Es ist immer schwer Tendenzen anzugeben. Doch dieses Jahr geht die Richtung hin zu bildhauerischen Werken und grossen Arbeiten», sagte Marc Spiegler, der Co-Direktor der «Art». Und gross heisst raumgreifend: Viele der modernen Werke passen in keine klassische Wohnung rein. Sie haben sich einer neuen Sammlerschicht angepasst, die Spiegler die Loftgeneration nennt.

Darüber, wie und warum Trends entstehen, scheiden sich die Geister. Die 44-jährige Co-Leiterin Annette Schönholzer begrüsst diesen Richtungswechsel. «Skulpturen sind mit Blick auf die künstlerische Interaktivität interessanter. Sie sind ein Zeichen der kreativen Reife».

Die 300 Galeristen und Werke der rund 2000 Kunstschaffenden haben aber auch einen Überblick über die finanzielle Verfassung des Kunstmarktes gegeben - und diese sieht mehr als rosig aus.

2007 war ein Rekordjahr

Auf der Art Basel erwirtschaften das Gros der Galerien ihren Jahresumsatz. 2007 war ein Rekordjahr, und die 39. Ausgabe der Messe in diesem Jahr sieht wieder vielversprechend aus. Sammler und Kunsthändler haben erneut kräftig zugeschlagen.

Der Andrang am Tag der Preview war besonders gross. Vor allem in den Galerien, die auch Klassiker der Moderne boten, wurde es eng. Unter den VIPs, die sich durch die Gänge der Messehallen schoben, war auch Hollywood-Grösse Brad Pitt und der russische Öl-Milliardär und Besitzer des Londoner FC Chelsea, Roman Abramowitsch.ls auf der Messe einkaufen.

Doch auch die moderne und junge Kunst war gefragt. Die riesige Glasmauer von Banks Violette wechselte für 350'000 Dollar den Besitzer, ein «Kritzelbild» des New Yorker Künstlers Jonathan Lasker für 120'000 Euro und eine Skulptur von Allan McCollum für 95'000 Dollar.

Einer der Höhepunkte war die riesige Figur «Oval Buddha» des japanischen Kunststars Takashi Murakami, eine lustige Mischung aus Mickey-Maus und Manga-Figur, für rund 8 Millionen Dollar.

(smw/sda)

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