Als 31. und damti zweitletzte hat sich die Deutsche Katja
Poensgen für das 250-er-Rennen qualifiziert und ist damit erstmals
an einem GP dabei.
Der Honda-Fahrer Capirossi hat sich gegenüber dem 1. Training
deutlich gesteigert und dem Japaner Shinya Nakano sowie seinem
Landsmann Max Biaggi (beide auf Yamaha) im Abschlusstraining
beinahe eine Sekunde abgenommen. Am Vortag war der frühere 250-ccm-
Weltmeister nur Achter gewesen.
In der Viertelliterklasse fuhr der Japaner Daijiro Katoh noch
souveränder als Capirossi. Auf seiner Honda nahm er den beiden
italienischen Aprilia-Piloten Marco Melandri und Roberto Locatelli,
dem letztjährigen 125-ccm-Weltmeister, über eine Sekunde ab.
Melandri kann heute Sonntag zum Rennen nicht starten, nachdem er
sich am Ende des Trainings bei einem Sturz eine Schulterverletzung
zugezogen hatte.
Das bemerkenswerteste in dieser Kategorie ist aber die
Qualifikation von Katja Poensgen. Nachdem die 24-jährige
Allgäuerin, die mit ihrer Aprilia zuvor nur sehr wenige Kilometer
im Renntempo gefahren war, am Freitag die Qualifikation noch
deutlich verfehlt hatte, steigerte sich und fand als 31. unter 32
Fahrern Aufnahme im Startfeld. Sie ist nach der Finnin Taru Rinne
(1989) und der Japanerin Tomoko Igata (1995) erst die dritte Frau,
die an einem Grand Prix teilnimmt.
(sda)