Münstertal bereitet sich auf den nächsten Bären vor

publiziert: Dienstag, 24. Mrz 2009 / 18:00 Uhr

Chur - Das Münstertal als Eingangstor für wanderlustige Bären aus Norditalien bereitet sich auf die Ankunft des nächsten Raubtieres vor. Braunbären sollen im Tal so wenig von Menschen deponierte Nahrung vorfinden wie möglich.

Braunbären sollen im Tal so wenig von Menschen deponierte Nahrung vorfinden wie möglich.
Braunbären sollen im Tal so wenig von Menschen deponierte Nahrung vorfinden wie möglich.
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Dem Braunbären «JJ3», der nach dem behördlich angeordneten Abschuss vor einem Jahr als Präparat im Bündner Naturmuseum in Chur landete, wurde die fehlende Scheu vor Menschen zum Verhängnis. Er suchte in bewohnten Gebieten nach Nahrung, wodurch das Risiko der Gefährdnung von Personen zu gross wurde.

Damit zukünftige Einwanderer nicht mehr so leicht etwas zu fressen finden und sich an besiedelte Gebiete gewöhnen, soll noch diesen Frühling im Münstertal mit der Umsetzung des Pilotprojekts «Abfallmanagement und Schadensprävention Bär» begonnen werden, wie Vertreter des Bundes, des Kantons Graubünden und des Projekts Biosfera Val Müstair in Chur erklärten.

Die Grundlage für das Abfallmanagement bildete eine gründliche Bestandesaufnahme über menschenverursachte Nahrungsquellen, wo Bären etwas zum Fressen vorfinden. Nicht weniger als rund 2300 solcher potenzieller Quellen wurden im Münstertal kartiert und in 32 Typen unterteilt.

Potenzielle Nahrungsquellen zu schützen heisst, bärensichere Abfalleimer aufstellen, Komposte einzäunen oder Container verschliessen. In Ergänzung dazu sollen Informationskampagnen lanciert werden, um das Bewusstsein in der Bevölkerung für mögliche Nahrungsquellen zu entwickeln und zu schärfen.

(smw/sda)

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