Museum für Kommunikation zeigt Werbung für die Götter

publiziert: Dienstag, 25. Feb 2003 / 12:09 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Feb 2003 / 12:31 Uhr

Bern - Vom 28. Februar 2003 bis 25. Januar 2004 sind im Museum für Kommunikation in Bern Heilsbringer aus 4000 Jahren zu sehen. Die Sonderausstellung Werbung für die Götter ist zwischen Kitsch und Kunst, Kultur und Kommerz angesiedelt.

Ausstellungsstück
Ausstellungsstück
Skarabäen aus Alt-Ägypten, Rollsiegel aus dem Orient, Münzen der Antike, Madonnenbilder aus Einsiedeln und Elvis-Briefmarken haben eines gemeinsam: Es sind spezielle Massenkommunikationsmittel, die für Gottheiten, Heilige und Idole ihrer Zeit warben.

Heute wie vor 4000 Jahren tragen viele Menschen Amulette oder Anhänger mit religiösen Symbolen. Diese «Segensbilder im Taschenformat» dienen als Schutzzeichen oder signalisieren die Zugehörigkeit zu einer religiösen Gruppe.

Das Kreuz oder das Marienbild als Halsschmuck sind Beispiele aus dem christlichen Bereich. Doch Verehrung bleibt nicht der Religion vorenthalten: So hält beispielsweise eine ganze Industrie das Andenken an Elvis Presley wach - den unsterblichen «King of Rock´n Roll».

Sein Anwesen «Graceland» in Memphis Tennessee (USA), wo er begraben liegt, hat sich in einen modernen Wallfahrtsort verwandelt.

Werbung für die Götter bricht bewusst die Grenzen zwischen Kitsch und Kunst, Kult und Kommerz auf und will das Publikum dazu anregen, über das Thema «Gott und Götzen» nachzudenken.

Die Objekte aus den verschiedenen Kulturen und Epochen dokumentieren die Kreativität und die Kontinuität im menschlichen Suchen nach Gott oder dem Göttlichen. Die Besucher und Besucherinnen erfahren aber auch, unter welchen Bedingungen Ikonen-Abbilder entstanden. Es werden auch wirtschaftliche Aspekte, das Geschäft mit dem Kult, thematisiert.

Die Galerieausstellung konnte dank zahlreicher Originalobjekte aus der Sammlung des Projekts Bibel+Orient der Universität Freiburg realisiert werden. Die Sammlung wird durch die Gebert Rüf-Stiftung finanziert.

(bert/sda)

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