Todesdrohung aus Pakistan

Musharraf lässt sich nicht «einschüchtern»

publiziert: Samstag, 23. Mrz 2013 / 12:19 Uhr / aktualisiert: Samstag, 23. Mrz 2013 / 17:59 Uhr
Die radikal-islamischen Taliban haben dem pakistanischen Ex-Präsidenten Pervez Musharraf mit dem Tode gedroht. (Archivbild)
Die radikal-islamischen Taliban haben dem pakistanischen Ex-Präsidenten Pervez Musharraf mit dem Tode gedroht. (Archivbild)

Islamabad - Der frühere Militärmachthaber Pervez Musharraf will trotz einer Todesdrohung der Taliban an diesem Sonntag nach Pakistan zurückkehren. Bei einer Pressekonferenz in Dubai sagte er am Samstag, dass er sich nicht einschüchtern lasse.

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Er habe aber die pakistanische Regierung um Schutz gebeten und werde auch sein eigenes Sicherheitsteam aus früheren Elitesoldaten mitbringen. Die Medienkonferenz wurde von den pakistanischen Fernsehsendern live übertragen.

Zuvor hatte der pakistanische Taliban Adnan Rasheed in einem Video verkündet, seine Mitkämpfer hätten eine Todesschwadron aus Selbstmordbombern und Heckenschützen aufgestellt, um "Musharraf zur Hölle zu schicken".

Exil in London und Dubai

Nach fast vierjährigem Exil in London und Dubai will der Ex-General zurückkehren und bei der Parlamentswahl am 11. Mai antreten. Er war 1999 durch einen Militärputsch an die Macht gelangt. 2008 trat er zurück, als eine neue Regierung ihm mit der Amtsenthebung drohte.

Musharraf war in seiner Amtszeit ein enger Verbündeter der USA in deren Feldzug gegen die Taliban und Al-Kaida im benachbarten Afghanistan. Er ging auch im eigenen Land hart gegen militante Islamisten vor.

Musharraf werden unter anderem Mängel beim Schutz von Ex-Ministerpräsidentin Benazir Bhutto vorgeworfen, die 2007 bei einem Anschlag auf eine Wahlkampfveranstaltung getötet wurde. 2009 verliess er das Land. Am Freitag hatte ein Gericht in Karachi einen Haftbefehl gegen ihn ausgesetzt.

 

(bert/sda)

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